„Scheinbar ist Schönheit jetzt ein Verbrechen!“ Ihr glamouröses Verhaftungsfoto ging im Internet viral. Wildfremde Verehrer boten Lily Stewart an, ihr das Geld für die Kaution zu schicken – für ein Date nach ihrer Freilassung. Jetzt meldete sich das Objekt der Begierde selbst zu Wort.
Die 20-Jährige verriet der „New York Post“, weshalb sie festgenommen wurde und dass sie von ihrer unfreiwilligen Berühmtheit lange nichts mitbekommen hatte.
„Gefühl für Geschwindigkeit verloren“
Die Studentin der Universität von Georgia hatte es eilig, weil sie zu spät für die Geburtstagsfeier einer Kommilitonin dran war. Was dazu führte, dass Stewart mit überhöhter Geschwindigkeit im ländlichen Morgan County über eine Bundesstraße raste und von einem Cop aus dem Verkehr gezogen wurde: „Er war sehr nett, hat mir einen Strafzettel ausgestellt und mich wieder fahren lassen.“ Stewart merkte danach allerdings nicht, dass ihr der Streifenwagen folgte: „Ich bin dann aus Versehen wieder zu schnell gefahren. Ich war der einzige Wagen auf der Straße und da verliert man das Gefühl für die Geschwindigkeit.“
In Handschellen in Knast verfrachtet
Worauf sie ein zweites Mal vom selben Cop überholt und gestoppt wurde. Diesmal war der Beamte weniger nett. Er legte der Beauty Handschellen an, verfrachtete sie in seinen Streifenwagen und fuhr sie zur Wache. Dort wurde sie offiziell verhaftet und fotografiert. Dass sie auf dem Polizeifoto so perfekt aussieht und bezaubernd lächelt, erklärt Stewart so: „Ich war halt für die Geburtstagsparty bereits geschminkt und gestylt. Und ich lächele immer, wenn jemand ein Foto von mir macht.“ Danach durfte sie die Wache wieder verlassen und eine Freundin brachte sie zur Geburtstagsparty.
Ich lächele immer, wenn jemand ein Foto von mir macht.
Lily Stewart
Verfahren eingestellt
Erst durch einen Anruf ihrer Mutter zwei Tage später erfuhr sie, dass ihr Foto Berühmtheit erlangt hatte: „Ich habe dann gesehen, dass ich Hunderte PNs von Fremden auf meinem Facebook und Instagram erhalten hatte. Einige boten mir sogar an, mich aus dem Gefängnis zu befreien.“ Das war am Ende nicht notwendig Das Gericht stellte Lilys Verfahren ein und sie kam sogar ohne eine Geldstrafe davon. Über ihren Ruhm im Cyberspace lacht sie nur: „Zu schnell fahren kann jeder, das ist keine Kunst.“ Herzen zu brechen für Stewart scheinbar auch nicht.
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