Große Auswirkungen

Ein verspannter Nacken stört den ganzen Körper!

Die Beschwerden betreffen den ganzen Organismus.

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Nach einem langen Arbeitstag, anstrengenden Arbeiten am PC oder mühsamen Diskussionen spüren Sie es spätestens am Abend auf der Couch: Schmerzhafte Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich! Gleichzeitig macht sich ein dumpfes, unangenehmes Gefühl im Kopf breit, denn auch hier kündigen sich bereits Beschwerden an.

Solche Muskelverspannungen kennt fast jeder, denn sie entstehen häufig durch allgegenwärtigen Stress, langes Sitzen in falscher Haltung, zu wenig und kaum gezielte Bewegung, aber auch durch körperliche Überanstrengung.

Sind Schultern und Nacken verspannt, kommen vielfach noch migräneartige Probleme hinzu. Denn die Verhärtungen der Muskeln üben oft Druck auf umliegende Nerven und Blutgefäße aus. Das führt nicht selten zu dumpfen Schmerzen, die den gesamten Kopf betreffen. Manche beschreiben auch ein „enges Band rund um den Kopf“.

Tatsächlich gehören diese Probleme durch Nackenverspannungen zu den häufigsten Formen von Kopfschmerzen überhaupt. Der Arzt spricht in diesem Zusammenhang vom sogenannten Halswirbelsäulen- (HWS)-Syndrom, das eben auch Spannungskopfschmerzen auslöst.

Bewegung ist das Um und Auf
Um den Beschwerden zu entkommen, muss man an deren Ursprung ansetzen: Beim Arbeiten im Büro oder Homeoffice sind ergonomisch passende Büromöbel Pflicht. Ständig auf das Handy oder Tablet zu blicken, sollten Sie ebenfalls vermeiden, denn der Blick vorn über „beleidigt“ die empfindliche Halsmuskulatur ebenfalls. Stress zu vermeiden, ist oft nicht möglich, in solchen Situationen kann man aber darauf achten, die Schultern nicht hoch- und den Kopf einzuziehen. Besser bewusst tief atmen und der Situation zumindest körperlich entspannt begegnen.

Im Büro zwischendurch gemeinsam Gymnastik machen.

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Achten Sie auf kühle Zugluft an Orten, an denen Sie sich längere Zeit aufhalten. Diese lässt die Muskeln ebenfalls zusammenziehen. Vermeiden Sie es, den ganzen Tag nur zu sitzen! In der Arbeit stündlich aufstehen, sich dehnen und strecken: Schulterkreisen, den Kopf vorsichtig neigen.

Matratze kontrollieren!
Zu Hause den Feierabend nicht immer nur unbeweglich, sondern zwischendurch aktiv verbringen: Spazieren oder Hobbys wie Schwimmen und Yoga fördern die Muskeldurchblutung. Gezielter Aufbau verkrampfter Muskeln ist ebenfalls angeraten.

Auch die Nachtruhe hält Tücken für Nacken und Kopf bereit: Zum einen sollten Sie für eine geeignete Schlafposition mit unterstützender Matratze, passendem Polster sorgen. So vermag sich die Nackenmuskulatur über Nacht zu entspannen. Zum anderen am besten ärztlich kontrollieren lassen, ob Sie mit den Zähnen knirschen, da dies ebenfalls Probleme in Nacken und Kopf hervorrufen kann.

Um gegenzusteuern, haben sich auch Massagen bewährt, die Muskelknoten lösen und Entspannung fördern. Wärme ist im Akutfall ebenfalls hilfreich: Dafür ein erhitztes Kirschkernkissen o. Ä. in den Nacken legen.