Top-Bilanz

Pfanner: Mit Fruchtsaft 455 Millionen Euro Umsatz

Peter Pfanner kann sich über ein sattes Umsatz-Plus freuen. 

(Bild: Mathis Fotografie)

Um gleich 12 Prozent konnte der Vorarlberger Saft- und Eisteehersteller 2024 seine Verkaufserlöse im Vergleich zum Vorjahr steigern.

Fruchtsaft machen kann er, der Pfanner – Umsatz auch. Die Zahlen der aktuellen Bilanz sprechen eine eindeutige Sprache: Ein sattes Umsatzplus von 12 Prozent konnte das Vorarlberger Unternehmen im vergangenen Jahr erwirtschaften. Setzte Pfanner im Jahr 2023 noch 406 Millionen Euro um, waren es ein Jahr drauf bereits 455 Millionen.

Gelungen sei das durch eine starke Entwicklung in den Kernmärkten und durch gezielte Investitionen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

So flossen etwa allein vergangenes Jahr 30 Millionen in Investitionen – etwa in die Erweiterung eines Hochregallagers in Enns sowie in Gebäude und Maschinen in der Stammsitz-Gemeinde Lauterach. Bis 2026 sollen weitere 50 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Vorarlberger Standorts gepumpt werden. Auch für das laufende Jahr ist Unternehmens-Chef Peter Pfanner optimistisch, er glaubt an ein „moderates, aber solides Umsatzwachstum trotz Konsumzurückhaltung“.

Obsternte macht Probleme
Weniger rosig sieht es am Rohstoffmarkt aus: Durch die anhaltend beeinträchtigten Orangenernten sei das Obst teurer als üblich. Ebenso hätten sich die heimischen Obsterntebedingungen – insbesondere bei Beeren und Äpfeln – aufgrund von Spätfrost schwierig gestaltet. Und so mussten nicht nur die Produzenten, sondern eben auch die Konsumenten tiefer in die Tasche greifen.