Die Bevölkerung wird immer älter. Der Wunsch vieler alter Menschen: Möglichst lange zu Hause wohnen bleiben. Dafür braucht es oft Hilfe von außen.
Der größte Anbieter im Burgenland für mobile Heimpflege ist die Volkshilfe. Sie ist als gemeinnützige Organisation der führende Anbieter in der mobilen Hauskrankenpflege mit einem Marktanteil von knapp 50 Prozent.
Im Burgenland hat die Volkshilfe knapp 300 Mitarbeiter, rund 200 davon sind diplomierte Krankenschwestern, Pfleger und Heimhelferinnen. Aufgeteilt auf zehn Stützpunkte waren die „mobilen Engerl“, wie viele ihrer Klienten (rd. 1400 im ganzen Land) sie betiteln, 2024 auf etwa 17.000 Hausbesuchen.
Der Stützpunkt Frauenkirchen eröffnete vor drei Jahren. Von hier schwärmen täglich die Mitarbeiter zu rund 100 Klienten im Bezirk aus. Ob sie einmal oder bis zu sechsmal am Tag zu einem Klienten fahren, kommt auf die Situation an. „Meistens ist es viermal am Tag“, weiß die Frauenkirchner Stützpunktleiterin Claudia Gröller. Gestartet wird um sechs Uhr früh, nicht selten sind die Helfer bis 21 Uhr unterwegs, wenn sie Klienten beim zu Bett gehen helfen müssen.
Viele Klienten verstorben
Da im Vorjahr allein in Frauenkirchen 56 Menschen verstorben sind und ein Teil davon von der Volkshilfe betreut worden ist, gibt es wieder freie Kapazitäten.
Personal wird immer gesucht. Auch Männer sind gerne gesehen.
Volkshilfe Präsidentin Verena Dunst
Was sowohl Volkshilfe-Präsidentin Verena Dunst, als auch Stützpunktleiterin Claudia Gröller feststellen: „Personal wird immer gesucht.“ Auch Männer sind gerne gesehen. Bei ihnen ist das Interesse an Gesundheitsberufen mittlerweile auch gestiegen. In der SOB – der Schule für Sozialbetreuungsberufe Schwerpunkt Alten- und Behindertenarbeit in Frauenkirchen sind mittlerweile ein Drittel der Schüler männlich.
Mehr Informationen über Dienstleistungen der Volkshilfe unter volkshilfe-bgld.at
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