Akademikerball-Attacke
Ball-Opfer: „Ich versuche, alles zu verdrängen“
Erleichtert und verunsichert zugleich ist jener Steirer, der beim Akademikerball attackiert wurde. Sieben Verdächtige wurden ausgeforscht.
Ein gewisses Maß an Erleichterung ist bei Erhard K. (Name geändert) zu bemerken: „Gut, dass sie gefasst sind! Die Polizei hat wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Man hat mich stets freundlich behandelt und wirklich seriös und ordentlich gearbeitet.“
Der Steirer wurde in der Nacht des Grazer Akademikerballs von damals noch Unbekannten am Weg zum Hotel von hinten attackiert, niedergeschlagen und schwer verletzt. Kürzlich vermeldete die Polizei, sieben Tatverdächtige ausgeforscht zu haben.
Klimaaktivistin unter Tatverdächtigen?
Zwei von ihnen sitzen seit 7. März in Untersuchungshaft. Bezüglich jener beider Deutschen, die sich am Montag stellten, wurde der Antrag auf U-Haft gestellt, wie Christian Kroschl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, der „Krone“ bestätigt. Weitere Details möchte er nicht nennen, die Ermittlungen laufen noch weiter. Es soll sich aber sogar eine weltenbummelnde „Klimakleberin“ unter den Tatverdächtigen befinden.
Gegen jene beiden Verdächtigen, die sich am Montag gestellt haben, wurde der Antrag auf U-Haft gestellt. Dieser ist noch nicht genehmigt.
Christian Kroschl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz
„Man weiß ja nie, was die noch vorhaben“
Wie geht es nun mit Opfer Erhard K. weiter: „Ich kann noch immer nicht auf der Seite liegen, und mit der Schulter passt auch etwas noch nicht ganz“, erzählt der passionierte Sportler der „Krone“ rund zwei Monate nach der feigen Attacke auf ihn. Und neben der Erleichterung fühlt er sich auch etwas unsicher: „Ich versuche, das alles zu verdrängen. Wobei ich schon auch etwas Angst habe. Dazu muss man schon einmal fähig sein. Man weiß nie, was die noch vorhaben...“
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