Frankreich alarmiert
USA verweigern Wissenschaftler die Einreise
Die USA haben einen Forscher aus Frankreich nicht einreisen lassen. Wie gemunkelt wird, dürfte es sich um Repressalien der Trumpschen Regierung handeln.
Großer Schock bei der Anreise für eine Konferenz in Houston im US-Bundesstaat Texas: Per Zufall wurde ein französischer Forscher für eine Routinekontrolle ausgewählt. Umso akribischer war dann jedoch die Vorgangsweise.
Der Arbeitscomputer und sogar das Privathandy des Wissenschaftlers gerieten in das Visier des Sicherheitspersonals, die Geräte wurden sogleich durchsucht, schreibt die Nachrichtenagentur AFP. Dazu, was das sollte, wollte nicht einmal die Sprecherin des US-Grenzschutzes Stellung nehmen – sie enthielt sich unter Verweis auf die Vorschriften eines Kommentars und ließ lediglich verlauten, der Franzose sei natürlich nicht politisch motiviert aus dem Verkehr gezogen worden.
Die Regierung in Paris sieht dies jedoch deutlich anders. Nach deren Darstellung hat der Fall wohl mit dem Unmut mit der Forschungspolitik von Präsident Donald Trump zu tun, den der Mann im Vorfeld kundgetan hatte. Denn die US-Regierung hat unter Trump Gelder für wissenschaftliche Einrichtungen und Universitäten zusammengestutzt oder gestrichen.
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