Sepp Schellhorn:

„Darauf sprechen mich die Leute heute noch an“

Ideen für köstliche Gerichte mit ungewöhnlichen Zutaten kommen von überall her: Andreas Gfrerer (li.) mit Sepp und Susi Schellhorn.

(Bild: Markus Tschepp)

Stierhoden könnte Sepp Schellhorn eigentlich schon als seinen Signature-Dish – also ein Gericht, welches unverwechselbar seine Handschrift trägt – verkaufen. Sofern der neue NEOS-Staatssekretär noch als Gastronom tätig wäre. 

Denn auch in seiner politischen Laufbahn (Schellhorn musste für sein neues Amt die unternehmerischen Tätigkeiten aufgeben) begleiten den 57-Jährigen die tierischen Kronjuwelen weiter.

So geschehen am Donnerstagabend in der Blauen Gans. Dort plauderte der Staatssekretär mit Hotelier Andreas Gfrerer im Rahmen des „Eat&Meet“-Festivals über kulinarische Genüsse außerhalb der Norm.

„Ich habe vor Kurzem eine Finanziera für 400 Leute gerührt. Das ist ein Risotto mit Stierhoden, Muscheln, Schenkeln, einfach allem drinnen. Darauf sprechen mich die Leute heute noch an“, erzählt Schellhorn als Verfechter der ganzheitlichen Küche stolz.

Rund 50 Gäste lauschten dem Tischgespräch in der Blauen Gans

(Bild: Markus Tschepp)

Das Publikum, rund 50 Gäste, die im Weinkeller der Blauen Gans Platz fanden, lauschten dem Tischgespräch gespannt. Ihren Mut mussten sie wenige Minuten selber unter Beweis stellen. Denn serviert wurde begleitend zum Talk ein mehrgängiges Menü von Blaue Gans-Küchenchef Max Sampl – selbstredend mit ungewöhnlichen Zutaten. So landeten Rinderherz-Tatar, Hirnpofesen, Kalbskopfpralinen und Hahnenkammragout zum Verkosten auf den Tellern.