Untertags herumzuhetzen und gefühlt 1000 Dinge zu erledigen, kann ganz schön schaffen. 40 Prozent der Erwachsenen weltweit leiden dennoch regelmäßig unter Schlafstörungen aufgrund von Stress. Warum manche nachts kaum ein Auge zubekommen und welche Auswirkungen chronischer Schlafmangel hat.
Arbeiten, den Kindern bei den Hausaufgaben helfen, einkaufen, Haushaltstätigkeiten erledigen – alles unter einen Hut zu bringen, ist gar nicht so einfach und erzeugt Stress. Liegt man schließlich im Bett und könnte sich entspannen, drehen sich die Gedanken weiter – an ein „Abschalten“ ist nicht zu denken. Wie kommt es dazu?
Wenn man unter Druck steht, schüttet der Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol aus. Dadurch schaffen wir alle Anforderungen, die tagsüber anfallen. Der Anstieg von Cortisol beeinträchtigt jedoch auch die Produktion von Melatonin, dem „Schlafhormon“, das für die Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich zeichnet. Ohne ausreichendes Melatonin fällt es schwer, ruhiger zu werden. Gleichzeitig führt der hohe Cortisolspiegel zu mehr Wachsamkeit und Anspannung.
Die Folgen sind Ein- und Durchschlafstörungen sowie schlechtere Schlafqualität. Eine fast durchwachte Nacht wäre noch kein Grund zu verzweifeln. Kommt es jedoch zu chronischem Schlafmangel, kann das weitreichende Folgen nach sich ziehen.
Chronischer Schlafmangel hat weitreichende Folgen: Er schwächt das Immunsystem, verringert die kognitive Leistungsfähigkeit und beeinträchtigt die emotionale Stabilität. Studien zeigen, dass Menschen mit Schlafstörungen ein 1,5 bis 3-fach erhöhtes Risiko haben, an Bluthochdruck zu erkranken. Auch andere körperliche Leiden wie Diabetes werden begünstigt. Ebenso nimmt die Wahrscheinlichkeit für Schlaganfall und Herzinfarkt zu. Außerdem steigt das Risiko für Depressionen.
Wege, den Druck des Tages hinter sich zu lassen
Daher ist es wichtig, Möglichkeiten aus der Stressspirale zu finden, mit denen man sich auch erholsame Nächte „zurückerobert“:
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