Showdown im Ski-Weltcup! Die Abfahrt der Damen in Sun Valley steigt um 19.30 Uhr, wir berichten live – siehe Ticker unten.
Hier der Liveticker:
Der Zwischenstand:
Als Titelverteidigerin liegt Hütter 16 Punkte hinter der seit Wochen in Topform fahrenden Brignone. Parallel schultert sie die größten Hoffnungen des ÖSV auf Weltcup-Kristall in dieser Saison. „Es ist alles offen und es ist cool, beim Finale in so einer Position zu sein. Das ist nicht selbstverständlich und zeigt, dass die Saison bis jetzt echt lässig war“, sagte Hütter. Zu zwei Siegen kommt ein dritter Platz. Ohne ihr Jänner-Tief ohne Top-fünf-Platzierung wäre die Ausgangslage eine noch bessere, weiß die 32-Jährige selbst. „Aber ich finde es cool, dass ich mich aus dem Tief rausgekämpft habe.“
„Letztes Jahr war es leichter“
Mit Sofia Goggia auf Platz drei (-34 Punkte) findet sich die Steirerin im italienischen Sandwich wieder. Gleichzeitig merkte die 32-Jährige an, dass der Rückstand dieses Jahr kleiner ist. 72 Punkte hatte sie im Vorjahr gegenüber Lara Gut-Behrami aufgeholt. Und sich in einem Herzschlagfinale in Saalbach-Hinterglemm zur ersten österreichischen Kugelgewinnerin im Speedmetier seit Nicole Schmidhofer 2019 in der Abfahrt gekürt. „Letztes Jahr war es leichter, weil keiner mit mir gerechnet hat und ich auch nicht. Heuer bin ich schon in einer anderen Situation“, sagte Hütter.
Das Amerika-Feeling taugt ihr, auch mit dem Schnee kommt Hütter gut zurecht. In Lake Louise in Kanada hat die 32-Jährige sieben ihrer 32 Podestplätze eingefahren, zum Saisonauftakt kam ein Abfahrtssieg in Beaver Creek hinzu. „So wie ich die Saison angefangen habe, möchte ich sie zu Ende bringen“, sagte Hütter deshalb.
Besondere Marke für Brignone möglich
Brignone könnte neben dem Gesamtweltcup noch drei kleine Kristallkugeln gewinnen. Nur Lindsey Vonn (2010, 2012) und Mikaela Shiffrin (2019) gelang das bisher im Frauen-Weltcup. Die 34-jährige Italienerin muss in Sun Valley aber noch abliefern. Im Super-G liegt sie nur fünf Punkte vor Gut-Behrami, im Riesentorlauf 20 hinter Alice Robinson.
Die Bewunderung der Konkurrenz ist ihr gewiss. „Hut ab vor Lara Gut und Federica Brignone, die den Weltcup die ganze Zeit dominieren und immer wieder aufs Neue die Ergebnisse bringen“, sagte etwa Stephanie Venier, die nach Super-G-Gold bei der Heim-WM zuletzt um ihren Fokus rang. „Jetzt bin ich wieder 100 Prozent bereit für den Schluss und das sollte auch passen.“
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