Das längste Rad-Straßenrennen der Saison und auch erste der fünf „Monumente“ steht an: Die 116. Auflage des Rad-Klassikers Mailand-San-Remo geht am Samstag in Szene, nicht weniger als 289 Kilometer sind von Pavia bis ins Ziel zu überwinden! Am Start sind nicht nur Titelverteidiger Jasper Philipsen (BEL) sowie dessen Alpecin-Teamkollege und 2023-Sieger Mathieu van der Poel, sondern auch Topstar Tadej Pogacar. Der Slowene war im Vorjahr als Dritter so nahe wie nie am ersten Sieg.
In seiner bisherigen Karriere hat Pogacar vier der fünf Monumente bestritten und drei davon bereits gewonnen: die Flandern-Rundfahrt (2023), Lüttich-Bastogne-Lüttich (2021, 2024) und schon vier Mal die Lombardei-Rundfahrt (2021-2024). Bei Mailand-San-Remo steht ein dritter Platz im Vorjahr als Ergebnis zu Buche, in den Jahren davor war er 2022 Fünfter und 2023 Vierter gewesen. Neben der „Primavera“ fehlt ihm auch noch ein Sieg bei Paris-Roubaix.
Patrick Gamper und Marco Haller mit von der Partie
Aus österreichischer Sicht sind wie im Vorjahr Patrick Gamper (Jayco) und Marco Haller (Tudor) mit von der Partie. Der höchste Punkt des Rennens, der Passo del Turchino, wird kurz vor der Hälfte der Strecke erreicht. Westlich von Genua fährt das Feld dann die ligurische Küste entlang bis ins Ziel. Rund neun Kilometer davor geht es auf den Poggio mit der berüchtigten Abfahrt mit vielen Serpentinen und engen Abschnitten, wo schon oft die Entscheidung fiel. Im Vorjahr hatte sich allerdings Sprintstar Philipsen in einem packenden Finish auf der Via Roma mit halber Radlänge durchgesetzt.
Erstmals gibt es übrigens auch ein Frauen-Rennen Mailand-San-Remo, allerdings auf verkürzter Strecke von Genua über 156 km nach San Remo. Mit von der Partie bei dieser Premiere ist mit der 28-jährigen Christina Schweinberger im Fenix-Team auch eine Österreicherin.
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