Der Bregenzer ÖVP wirbt um Stimmen für Roland Frühstück bei der Stichwahl am 30. März. Eine solche wird es allerdings nicht geben, denn der amtierende Bürgermeister der Landeshauptstadt, Michael Ritsch, sicherte sich sein Amt bereits im ersten Wahldurchgang.
„Da will es wohl jemand noch nicht ganz wahrhaben“, vermuteten die siegreichen Bregenzer Sozialdemokraten, als sie die jüngsten Wahlplakate des schwarzen Spitzenkandidaten Roland Frühstück entdeckten. Schließlich ist bereits seit vergangenen Sonntag fix, dass der ehemalige SPÖ-Landesparteichef nicht gegen das Handball-Urgestein Frühstück in die Verlängerung muss.
Doch was hat es mit der jüngsten Plakatserie auf sich? Hatte die ÖVP nun – frei nach dem deutschen Lyriker Christian Morgenstern „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf“ – plakatiert, um doch noch eine Stichwahl zu erreichen?
Frühstück nahm‘s sportlich
„Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen“, meinte Frühstück auf „Krone“-Anfrage. Diverse Sprüche in Sachen Plakat-Panne nahm er sportlich, betonte aber, dass seine Partei nicht dafür verantwortlich sei. Der Fehler sei beim beauftragten Unternehmen passiert. Deren Mitarbeiter hatten am Montag nach der Wahl auf manchen der gebuchten Flächen statt einem „Danke“ das vorbereitete Stichwahl-Sujet aufgeklebt.
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