Ein blutjunger Betrüger wurde am Freitag am Landesgericht Linz verurteilt. Er hatte gemeinsam mit Komplizen versucht, gleich drei Fünfer-BMW mit gefälschten Lohn- und Gehaltsabrechnungen zu ergaunern. Zweimal ging es gut, beim dritten Mal kam man ihm auf die Schliche. Dafür setzte es eine Zusatzstrafe.
Ein erst 20-jähriger Beschuldigter musste sich am Freitag im großen „61er“ – dem Schwurgerichtssaal am Landesgericht Linz vor einem Schöffensenat verantworten. Ihm wurde vorgeworfen, er habe sich gemeinsam mit Komplizen zwei Luxusautos erschlichen, bei einem dritten war es beim Versuch geblieben.
Offenbar BMW-Fan
Zwischen dem 13. Februar 2023 und dem 28. März 2023 hatten die Gauner Händler in Leonding und Hörsching mit gefälschten Lohn- und Gehaltsabrechnungen getäuscht. Für zwei Autos – konkret zwei BMW 530d xDrive – hatte er Ratenkauf- und Kreditverträge unterzeichnet, und die Autos auch erhalten.
Über 100.000 Euro wert
Beim dritten Versuch war man dem jungen Gauner auf die Schliche gekommen. Die beiden ausgehändigten Autos waren insgesamt 112.590 Euro wert. Den Banken war dadurch ein Schaden von 55.390 Euro entstanden, weil der Kredit nicht zurückbezahlt worden war, und die Autos an Dritte weiterverkauft worden seien.
Zusatzhaftstrafe
Der Strafdrohung betrug sechs Monate bis fünf Jahre. Doch so weit kam es gar nicht: Bezugnehmend auf eine viermonatige Haftstrafe eines Wiener Gerichts bekam er eine fünfmonatige bedingte Zusatzhaftstrafe aufgebrummt – rechtskräftig.
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