In Bad Ischl lockte der Eislaufplatz über viele Jahre Kinder und Eltern am Adventmarkt an. Nach 17 Jahren hat sich der Tourismusverband nun entschieden, die mobile und noch immer voll funktionsfähige Attraktion zu verkaufen. Der Preis bleibt aber ein Geheimnis.
Seit drei Jahren liegt der mobile Bad Ischler Eislaufplatz auf „Eis“ und ruht gut verpackt auf einem Freigelände. Ein Comeback am Adventmarkt ist wohl ausgeschlossen: Der Tourismusverband bietet die einstige Attraktion des Adventmarktes zum Verkauf an.
Folge der Energiekrise
„Die Kosten für Energie sind stark gestiegen. Die Winter werden immer wärmer und sorgen für noch mehr Energieverbrauch“, erklärt Direktor Jakob Reitinger. Es sei auch nicht die Hauptaufgabe eines Tourismusverbandes, einen Eislaufplatz zu betreiben. Reitinger sieht den Eislaufplatz am besten bei Gemeinden aufgehoben. Den Preis wollte er der „Krone“ nicht verraten. „Das ist Verhandlungssache. Es ist aber keine Unsumme. Beim Preis finden wir sicher eine Lösung“, so Reitinger.
Einwandfreier Zustand
Die Maschinerie – also das Kühlsystem und die Kühlschläuche – funktioniert laut dem Tourismusverbandschef einwandfrei. Lediglich die Holzbanden würden eine Auffrischung benötigen. Ein wesentlicher Vorteil der mobilen Eisfläche ist die Flexibilität. So ist auch der Umbau in eine Eisstockbahn möglich.
Von Stadt subventioniert
Bürgermeisterin Ines Schiller (SP) bedauert die Entscheidung des Verbandes, zeigt aber Verständnis: „Es ist wohl eine Folge der Teuerung. Schade, dass es dieses Angebot nicht mehr gibt. Die Stadt hat es stets subventioniert.“
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