Nach dem bitteren Aus des Welser Radteams im vergangenen Herbst entstand in Oberösterreich ein Vakuum, das nun ein erst vor zwei Jahren gegründeter Radklub aus Holzhausen nutzte. Denn das Schwingshandl Cycling Team geht in dieser Saison auch mit einem Elite-Kader an den Start.
Wenn man Thomas Schwingshandl über Radsport reden hört, spürt man sofort, wie sehr das Feuer in ihm brennt. Weshalb man den Unternehmer auch beim Wort nehmen darf, dass es nicht nur bei dem bleiben soll, was am Freitag in der Firma Schwingshandl automation technology GmbH in Holzhausen präsentiert wurde.
Nämlich mit dem Schwingshandl Cycling Team einen der schnellsten wachsenden Radsportklubs Österreichs. Der 2023 gegründete wurde und nun erstmals einen Elite-Kader von acht Fahrern um den Ex-Welser Josef Dirnbauer stellt. Dazu kommt ein zweiköpfiges Frauen-Team und elf Amateure.
Zwillinge als führende Köpfe
Die führenden Köpfe neben Hauptsponsor Schwingshandl sind die Ex- Hrinkow-Zwillinge Marvin und Raphael Hammerschmid, die bei Steyr keinen Vertrag mehr bekamen und nun die sportliche und organisatorische Leitung beim neuen Team übernahmen. Marvin ist zudem auch als Fahrer am Start. Heuer wird man die Bundesliga-Saison, die am 30. März in Leonding startet, die OÖ-Tour und internationale Rennen bestreiten.
Langfristig könnte durch den Einstieg von weiteren Sponsoren, die Schwingshandl durch sein Netzwerk lukrieren will, ein Conti-Team wie in Steyr entstehen. Das benötigte Budget: Mindestens 400.000 Euro.
„Das ist sehr erfreulich“
„Das ist sehr erfreulich, da kann wirklich eine nachhaltige Erfolgsgeschichte entstehen“, freut sich auch OÖ-Boss Paul Resch über den Zuwachs am heimischen „Rad-Markt“. Den es aber kurioserweise nur in dieser Form gibt, weil der Welser Radstall, bei dem Resch Gesellschafter war, sich vergangenen Herbst auflösen hatte müssen. „Wäre das mit Wels nicht passiert, hätten wir wohl in Steyr noch einen Vertrag bekommen und dann wären wir auch nicht so dahinter gewesen, das Team zu gründen“, gesteht Marvin.
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