Wiens Ex-Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) beschwört nach ungeplanter Staffelübergabe an Bettina Emmerling und Selma Arapovic den pinken Teamgeist. Die zentralen Themen bleiben für die Partei auch im Wahlkampf Bildung, der Wirtschaftsstandort und Transparenz.
Dass er die Wiener NEOS durch seinen Wechsel in das Bildungsministerium in einen „untypischen“ Wahlkampf gezwungen hat, räumte auch Neo-Minister Christoph Wiederkehr beim Wahlkampfstart der Pinken am Freitagabend ein.
„Gelebte Teamarbeit“
Für den Ex-Vizebürgermeister, der weiterhin Landesparteichef ist, Nachfolgerin Bettina Emmerling und Klubobfrau Selma Arapovic ist die Wahlkampf-Not aber zugleich Zeichen der pinken Tugend: Die Staffelübergabe zeigt aus Sicht des kleinen Stadtregierungspartners, wie sehr bei den NEOS Teamarbeit gelebt werde und Themen statt Personen im Vordergrund stehen.
Die zentralen Themen bleiben für die Partei auch im Wahlkampf Bildung, der Wirtschaftsstandort und Transparenz.
Kein böses Wort über die SPÖ
Transparent machte Emmerling jedenfalls ihr Wahlziel: Sie will dazugewinnen und mit der SPÖ weiterregieren. Für die Fortsetzung der rot-pinken Koalition leistete wiederum Wiederkehr schon ein wenig Vorarbeit, indem er sich als Bildungsminister mit Wissen „um die Herausforderungen in Wien“ empfahl. So gab es auch – zum Unterschied von harscher Kritik an der Wiener ÖVP, den Grünen und der FPÖ – an diesem Abend kein böses Wort über die SPÖ zu hören.
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