Sektorsperre fixiert

„Fan“-Skandal: Rapid protestiert gegen Liga-Strafe

Fußball National
21.03.2025 18:49

Am Dienstag veröffentlichte der Senat 1 der Bundesliga Rapids Strafe nach den Vorfällen beim Spiel gegen Hartberg. Nun reagierten die Wiener, legten Protest gegen die Geldstrafe ein und entschieden sich für weniger Zuschauer im Spiel gegen Salzburg.

Der SK Rapid wird Protest gegen die von der Fußball-Bundesliga im Zusammenhang mit den Fan-Vorfällen in Hartberg ausgesprochenen Geldstrafe in Höhe von 150.000 Euro anmelden. Das teilten die Wiener am Freitag mit. „Da bereits die Teilsperre der Tribünen einen erheblichen finanziellen Verlust (Ticketing, Gastro, etc.) nach sich zieht, sieht es die Vereinsführung als ihre Pflicht an, diesen möglichst gering zu halten“, hieß es in einer Aussendung.

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Zusätzlich zur finanziellen Strafe war Rapid von der Liga verpflichtet worden, beim Heimspiel gegen Salzburg zum Auftakt der Meistergruppe sowohl die Fantribüne sowie aus Sicherheitsgründen auch die neben dem Gästesektor befindlichen Sektoren zu schließen. Dies bedeute eine um rund 9.000 Personen verminderte Kapazität, rechnete Grün-Weiß am Freitag vor.

Vier Hausverbote, weitere könnten nach Infos der Behörden folgen
„Das Fehlverhalten einiger Personen“ im Vorfeld des Spiels in Hartberg solle dadurch keineswegs relativiert werden, teilten die Hütteldorfer weiter mit. Teile der Rapid-Anhänger hatten einige Minuten vor dem geplanten Anpfiff des Spiels in Hartberg am 9. März Polizeibeamte mit diversen Gegenständen beworfen, die Partie begann daraufhin mit rund 45-minütiger Verspätung.

Rapid hat nach den Ausschreitungen inzwischen vier Hausverbote ausgesprochen. Für die Betroffenen werde man auch ein bundesweites Stadionverbot beantragen. Es sei zudem zu erwarten, dass „v.a. durch die zuständigen Behörden noch weitere Personen identifiziert werden“.

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(Bild: KMM)



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