Straßen unter Wasser
Überschwemmungen in Südspanien forderten zwei Tote
Heftige Regenfälle halten große Teile Spaniens und das Nachbarland Portugal in Schach. In südspanischen Regionen kamen mindestens zwei Menschen bei Überschwemmungen ums Leben. In Madrid standen die Stierkampfarena und mehrere Stadtteile unter Wasser.
Zuvor hatte sich das Hochwasser eines örtlichen Flusses Bahn geschaffen. In Toledo südlich von Madrid legten Einsatzkräfte vorsorglich einen Deich um ein Krankenhaus für Querschnittsgelähmte an, das nahe an einem Fluss liegt. Auch in anderen Städten drohten Flüsse über die Ufer zu treten. Örtlich waren Straßen gesperrt, Schulen und Universitäten blieben zu.
Berichte über größere Evakuierungen gab es zunächst nicht. Die Behörden hatten gewarnt, Autos stehen zu lassen und dazu aufgerufen, möglichst zu Hause zu bleiben. Viele Stauseen waren so voll wie lange nicht mehr. Zuletzt litt Spanien noch unter Trockenheit. Seit Beginn des Monats wird das sonst so sonnige Land aber von Regen heimgesucht. Meteorologinnen und Meteorologen sprechen vom vierten Tiefdruckgebiet in Folge.
Mehrere Verletzte in Portugal
Im Nachbarland Portugal sorgten starke Winde für entwurzelte Bäume. Mehrere Menschen wurden dadurch verletzt. Die Nationale Seeschifffahrtsbehörde (AMN) und die Marine warnten vor einer „beträchtlichen Verschlechterung“ des Wetters auf See zwischen Freitagabend und Samstag. Vor Spaniens Nordwestküste herrschte ebenfalls raue See.
Regen, deutlich kühlere Temperaturen für diese Jahreszeit und sogar Schnee in höheren Lagen werden noch bis Dienstag erwartet.
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