Brennende Teslas

Trump sorgt mit Vandalismus-Sager für Aufregung

Von links: Tech-Milliardär Elon Musk und US-Präsident Donald Trump

(Bild: AFP/MANDEL NGAN)

US-Präsident Donald Trump findet den Vandalismus gegen Tesla-Autos schlimmer als die Attacke auf das Kapitol vor vier Jahren. „Das sind Terroristen. Das gab es am 6. Jänner nicht“, sagte Trump mit Blick auf die Täterinnen und Täter.

Am 6. Jänner 2021 sei auch niemand getötet worden, „außer einer sehr schönen jungen Frau“. Der US-Präsident beklagte sich bei einem Auftritt im Weißen Haus über „brennende Verkaufsräume“ und Tesla-Autos, „die überall brennen, explodieren“.

Zuletzt sind in den USA Fahrzeuge der Marke Tesla von Elon Musk verstärkt Ziel von Vandalismus geworden - aus Protest gegen den Firmenchef, der momentan ohne jegliches politisches Mandat für Trump einen Kahlschlag im amerikanischen Staatsapparat durchsetzt.

In den USA gibt es aktuell immer wieder Proteste gegen Tesla-Chef Elon Musk.

(Bild: AFP/FREDERIC J. BROWN)

Die Fahrzeuge der Marke werden verstärkt Ziel von Vandalismus.

(Bild: AP/Armando Franca)

Milde für Kapitol-Straftäter
Die Täterinnen und Täter könnten bis zu 20 Jahre Haft bekommen, kündigte der Republikaner an. „(...) Es wird keine mildernden Umstände und es wird keine Begnadigung geben.“

Die Täterinnen und Täter der Kapitol-Attacke hingegen hatte Trump als eine seiner ersten Amtshandlungen begnadigt, ausnahmslos. Unter ihnen waren Gewalttäterinnen und Gewalttäter, die Sicherheitskräfte brutal nieder geprügelt hatten, und prominente Rechtsradikale.

Am Tag der Attacke war der Kongress zusammengekommen, um den Sieg des Demokraten Joe Biden formal zu bestätigen. Trump hatte zuvor mehrfach behauptet, ihm sei der Wahlsieg durch Betrug gestohlen worden. Er bemüht sich seit Jahren, das Ereignis herunterzuspielen.

Tatsächlich waren am 6. Jänner 2021 mehrere Menschen ums Leben gekommen, darunter eine Randaliererin und ein Polizist.