Der Betrugsskandal der Skispringer wird immer schlimmer! Nun hat auch Janne Ahonen zugegeben, während seiner aktiven Karriere bei den Anzügen geschummelt zu haben.
„Wir sind alle bis an die Grenzen gegangen – und ein wenig darüber“, so der fünfmalige Vierschanzentournee-Sieger beim norwegischen TV-Sender NRK. „Ich habe nie etwas auf meinen Anzug gepackt, was nicht erlaubt war, aber wenn es um die Größe geht, habe ich die Vorschriften überzogen und die Grenze überschritten.“
Und der 47-jährige Finne gibt auch ganz offen zu, dass er von den Schummeleien immer gewusst hat. „Jeder weiß, wie seine Anzüge aussehen“, erklärt der fünffache Weltmeister. Deshalb plädiert der einstige Gegner von Thomas Morgenstern, Andreas Kofler und Gregor Schlierenzauer in Bezug auf den norwegischen WM-Betrug auch auf ein rasches und hartes Vorgehen.
„Vielleicht sollte es jemanden von außen geben“
Ahonen: „Vielleicht sollte es jemanden von außen geben, der die Anzüge kontrolliert, wie beim Doping. Die FIS macht die Dopingkontrollen nicht, das macht die Welt-Anti-Doping-Agentur. Vielleicht sollte es mit den Anzügen genauso sein. Eine unabhängige Stelle, die sich darum kümmert.“
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