Haus der Zukunft

Hülgerthpark steuert auf neue Pflegezeiten zu

Bischof Josef Marketz mischt sich im Hülgerthpark unter die Leute. Am Freitag hat er das Heim gesegnet. Mit der Caritas gibt es jetzt wieder Struktur und Sicherheit in der Pflege. Bald entsteht der Neubau.

(Bild: Tragner Christian)

Bischof Marketz gab neuem Caritas-Heim seinen Segen. Um 15 Millionen Euro entsteht Neubau mit 100 Plätzen und modernsten Möglichkeiten. 

Das Seniorenheim Hügerthpark stellt sich neu auf. Seit es im Jänner von der Caritas übernommen wurde, heißt es Haus Magdalena. Am Donnerstag hat Bischof Josef Marketz den Seniorenpark neu gesegnet.

Die vielen Bewohner waren dabei, jetzt haben sie nach dem langen Zittern um neue Betreiber oder gar die Auflösung des Heims wieder Zukunftssicherheit. Und das brauchen sie. Auch Bürgermeister Christian Scheider und SP-Chef Ron Rabitsch waren dabei; Rabitschs Mutter lebt im Heim. Caritas-Direktor Stefan Sandriesser fehlte jedoch, er hält sich derzeit in Kenia auf.

Neues Pflegeheim wird Haus der Zukunft
Jetzt gibt es nach den jahrelangen Planungen auch Neuigkeiten, was den Umbau des größten städtischen Seniorenheims betrifft. „Das erste Haus im Hülgerthpark, das seit Jahren leer steht, wird heuer abgerissen“, klärt Wirtschaftssprecherin Marion Auer-Fercher auf. „Die Abrissarbeiten nimmt die Stadt Klagenfurt als ehemaliger Betreiber vor. Wir waren am Donnerstag beim Land und haben die Grundstrategie unserer Pläne vorgelegt“, sagt Auer-Fercher.

Die Baukosten werden mit 15 Millionen Euro beziffert. „Das neue Pflegeheim wird ein Haus der Zukunft mit modernsten Möglichkeiten“, erzählt Auer-Fercher: „100 Personen haben Platz. Im Obergeschoß werden Wohnungen mit Küche eingerichtet, man nennt das heimgebundenes Wohnen. Die Bewohner können sich auch über das Heim versorgen lassen. Zwischen 20 und 40 solcher Apartments sind vorgesehen. Spätestens im Jahr 2030 ist der Bau abgeschlossen, das bestehende Seniorenheim wird dann zugesperrt. Noch steht nicht fest, was damit passiert.“