Motocross-Fahrer Marcel Stauffer startet in die neue Saison. Der Nußdorfer hat nach einem anstrengenden Jahr 2024 im Winter viel an Beweglichkeit gearbeitet. Heuer hat er ein anstrengendes Programm vor sich.
Das Comeback-Jahr forderte Marcel Stauffer sehr. Der Motocross-Fahrer feierte im Mai 2024 nach Hals- und Brustwirbelbrüchen im November 2023 überraschend schnell seine Rückkehr aufs Bike. Bei den MX of Nations erlebte er vor Saisonende im Oktober noch einen Schreckmoment: Der Hinterreifen eines gegnerischen Motorrads traf den Salzburger am Hinterkopf, was einen Riss im Muskelansatz zur Folge hatte. Das alles nagte an seinem Körper, wie er erklärt: „Ich habe ein bisschen zurückschrauben müssen, weil ich schnell ins Fahren zurückgekommen bin.“ In der Praxis sah es so aus, dass der 23-Jährige im Winter viel an der Beweglichkeit seines Genicks arbeitete. „Und ich habe geschaut, dass ich meinen Körper gut regeneriere.“
Jetzt geht er fit und motiviert in die neue Saison. Der Nußdorfer, der in sein zweites Jahr für das tschechische Team Osicka MX geht, hat für heuer ein straffes Programm vorgenommen.
Zum einen will der Motocross-Pilot die komplette ADAC-Serie mit acht Rennen fahren, „die größte internationale Serie, die es gibt.“ Zum anderen nimmt sich Stauffer sieben bis acht WM-Bewerbe vor und fiebert auf die Open-EM in Belgien hin. „Das ist ein halbwegs normaler Plan, ich sehe es als Lernjahr. Ich will zurück ins Rennfahren.“
Als Testfahrer beim oberösterreichischen Motorradhersteller KTM bekam auch er die Schwierigkeiten des Unternehmens in den vergangenen Monaten mit. „Es hat alle bei KTM ein bisschen getroffen, weil es nicht so weitergeht, wie es mal war“, sagt Stauffer. Jedoch hatte er Glück: Sein Job bzw. seine Abteilung war nicht in Gefahr. So kann er auch in der neuen Saison auf eine sichere finanzielle Basis bauen, die er bestimmt brauchen wird.
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