Jede Hilfe zu spät kam für eine 87-Jährige, die bei Rotlicht über die Gleise in Wiener Neudorf gefahren war und dabei eine Zuggarnitur der Wiener Lokalbahnen übersehen hatte. Die Frau verstarb noch an der Unfallstelle.
Der Triebwagenführer hatte Freitagvormittag keine Chance, den Unfall zu verhindern. Trotz Notbremsung und akustischem Signal erfasste der Zug die Radfahrerin, die auf der unbeschrankten Kreuzung das Rotlicht der Signalanlage missachtet und die Bahn übersehen haben dürfte.
Zustand verschlechterte sich rasch
Ersthelfer kümmerten sich um die schwer verletzte Frau, doch der Zustand der 87-Jährigen verschlechterte sich rapide. Die notwendigen Reanimationsmaßnahmen blieben ohne Erfolg, sie verstarb noch an der Unfallstelle. Eine Identifizierung war laut Polizei anfangs nicht möglich, da die Frau keine Dokumente bei sich hatte. Erst durch eine Abgängigkeitsanzeige konnte das Opfer im Zuge der Ermittlungen als Pensionistin aus dem Bezirk Mödling identifiziert werden.
Der Zugverkehr war rund eineinhalb Stunden bis 12 Uhr unterbrochen. Der Triebwagenführer und die rund 20 Fahrgäste blieben unverletzt.
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