Dank eines sehenswerten Tores von Alexander Lapkalo gewann Wals-Grünau in der Regionalliga West auch das zweite Spiel im Frühjahr. Bischofshofen feierte trotz nicht voller Ersatzbank ebenfalls einen Heimsieg, Austria Salzburg schrieb in der Fremde voll an.
Wals-Grünau spielte erstmals seit dem 0:1 gegen Bischofshofen am 7. September wieder daheim in Grünau. Platzprobleme hatten den Westliga-Klub bekanntlich zum Ausweichen gezwungen. Bei der Rückkehr in die Heimat siegte die Elf von Trainer Christoph Knaus gegen Lauterach 1:0.
„Optimal gepasst“
In der 37. Minute jubelten die Hausherren. Ein Freistoß von Winterneuzugang Nemanja Zikic verlängerte sich auf den frei stehenden Alexander Lapkalo, der Volley mit links verwertete. „Ich freue mich, dass ich wieder mal ein Tor geschossen habe“, grinste der Goldtorschütze. „Ich habe kurz überlegt, ob ich ihn direkt nehmen soll. Dann hat der Schuss optimal gepasst“, erzählte Lapkalo. Knaus meinte: „Die Jungs haben das mannschaftlich top gemacht!“
Ebenfalls viel Lob bekam der Bischofshofen Sportklub 1933 von seinem Trainer Thomas Schnöll. Die Pongauer gewannen gegen Zweitliga-Absteiger Dornbirn mit 4:3. „Das war unser wahres Gesicht“, betonte der Coach, dessen Ersatzbank aber wegen personeller Probleme nicht einmal voll war. So musste Analyst Jekabs Laguns in der Innenverteidigung aushelfen.
Premiere bei der Austria
Mann des Spiels war Dzejlan Halilovic, der einen Hattrick und damit seine ersten Tore in dieser Westliga-Saison erzielte. „Ich freue mich für ihn. Vergangene Woche hat es knapp nicht für die Startelf gereicht. Er hat es richtig gut gemacht“, sagte Schnöll.
Grund zum Jubeln, aber diesmal in der Fremde, hatte Austria Salzburg. Die Violetten schlugen Hohenems auswärts mit 2:0. „Die Mannschaft war sehr stabil, hat die schwierigen Bedingungen gut angenommen“, gratulierte Übungsleiter Christian Schaider seinem Team. Schön: Luca Schmitzberger erzielte sein erstes Pflichtspieltor für die Maxglaner zum Endstand. Der 23-Jährige war im Winter 2024 gekommen, hatte sich noch vor dem Frühjahrsstart einen Kreuzbandriss zugezogen.
Kuchl stark, aber nicht stark genug
Nach seinem ersten Einsatz für die Kampfmannschaft vergangene Woche gegen Bischofshofen feierte er nun sein Tor-Debüt. „Es ist für ihn wichtig zu sehen, dass sich die Arbeit ausgezahlt hat“, betonte Schaider. Der mit seiner Mannschaft an Leader Imst dranblieb. Die Tiroler gewannen in Kuchl knapp mit 1:0.
Betonung auf knapp! Denn die Tennengauer boten dem Tabellenführer tapfer die Stirn. „Wir haben fünf, sechs Topchancen gehabt. Aber die musst du gegen so eine Mannschaft dann eben machen“, resümierte Trainer Thomas Hofer, für den die Niederlage deshalb „sehr bitter“ war. Imst führt die Westliga mit 46 Zählern punktgleich mit der Austria an. Herausragend: Die Tiroler haben bisher nur ein halbes Gegentor pro Partie kassiert – neun in 18!
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