Die Wettkampfpause für Parasportler Ludwig Malter dauerte sehr lange. Deshalb setzte er auch neue Reize und flog erstmals in seiner Karriere auf Trainingslager nach Teneriffa. Warum er mit der Weltmeisterschaft noch eine Rechnung offen hat.
Dem kalten Winter entfliehen und die Sonne im Süden genießen. Das wünschen sich viele Menschen. Rennrollstuhlfahrer Ludwig Malter setzte in seiner Vorbereitung auf die neue Saison diesen Traum um und flog gleich zweimal nach Teneriffa in Spanien. „Der Winter war toll. Bei super Bedingungen konnte ich dort im Freien trainieren und Materialtests vollziehen“, sagt der Gollinger. Weil sein letzter Wettkampf Ende Oktober stattfand, kann er es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht: „Die aktuelle Vorbereitung verläuft wie gewollt. Ich fühle mich fit und freue mich schon, wenn die Wettkämpfe dann endlich beginnen!“
Auftakt in London
Startschuss ist am 27. April. Dort fährt der Tennengauer wie schon im Vorjahr beim London Marathon mit. Die Rennen auf der Laufbahn beginnen Ende Mai. Das große Highlight wartet allerdings erst im Herbst: die WM in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi. Mit dem Großereignis hat Malter auch noch eine Rechnung offen: „Ich bin ja in bei der WM Japan beim ersten Rennen schwer gestürzt, und so will ich mich bei dieser Veranstaltung und auch bei allen anderen Wettkämpfen besser präsentieren.“
Dafür hat der 24-Jährige im Winter auch am Material getüftelt. Die Veränderungen „fühlen sich sehr vielversprechend an.“ Im Hinterkopf hat der Rennrollstuhlfahrer bereits die Paralympics 2028.
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