Herpes und Chlamydien

In Wasserspender uriniert: Zig Mitarbeiter krank

Viral
22.03.2025 14:38

Zum wiederholten Male hat sich in den USA ein ebenso skurriler wie verstörender Fall ereignet. Hausmeister Lucio Catarino Diaz wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt, weil er in den Wasserspender einer Arztpraxis uriniert hatte. Mehrere Mitarbeiter des medizinischen Zentrums in Houston (Texas) erkrankten unter anderem an Chlamydien und Herpes. 

Diaz wurde laut „Independent“ wegen schwerer Körperverletzung mit einer „tödlichen Waffe“ – seiner Urinprobe – verurteilt, da diese mit dem Herpes-simplex-Virus Typ 1 sowie Chlamydien infiziert war.

Heimlich Kamera installiert
Wie der Ekel-Hausmeister enttarnt wurde? Eine aufmerksame Mitarbeiterin bemerkte im Wasser des Spenders einen seltsamen Geruch und Geschmack. Sie installierte heimlich eine Kamera, deren Linse auf den Wasserspender ausgerichtet war.

Penis an Wasserspender gerieben
Schon bald offenbarte sich so Diaz‘ Schandtat. Auf Videoaufnahmen ist er deutlich dabei zu sehen, wie er seinen Penis an dem Wasserkanister reibt und diesen anschließend auch in diesen einführt. Danach setzt er den Wasserbehälter auf den Spendersockel. Dieses „Ritual“ wiederholt sich an mehreren Tagen.

Lucio Catarino Diaz wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt. Sein Anwalt erklärte, er habe Reue gezeigt und sich entschieden, einen Vergleich einzugehen, um den betroffenen Frauen ein Gerichtsverfahren zu ersparen. (Bild: Houston Police Department)
Lucio Catarino Diaz wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt. Sein Anwalt erklärte, er habe Reue gezeigt und sich entschieden, einen Vergleich einzugehen, um den betroffenen Frauen ein Gerichtsverfahren zu ersparen.

Schon bald nach Sichtung des Videomaterials klopfte die Polizei an Diaz‘ Tür, der seine Taten nicht leugnete. Er gestand der Exekutive, dass er dies getan habe, weil er wusste, dass die Mitarbeiter das Wasser am nächsten Tag trinken würden. Auch seine „Krankheiten“ verheimlichte er nicht. 

Mehrere Zivilklagen
Daraufhin ließ sich eine Frau auf (Geschlechts-)Krankheiten testen und wurde positiv auf Herpes Typ 1 getestet. Weitere Mitarbeiter meldeten sich mit Symptomen und ähnlichen Infektionen. Die Folge: mehrere Zivilklagen.

Sechs Jahre Haft
Mindestens eine Mitarbeiterin wurde sogar mit Chlamydien (eine hochansteckende Geschlechtskrankheit, die nicht nur über Geschlechtsverkehr, sondern auch Schleimhautkontakt übertragen werden kann, Anm.) infiziert. Diaz wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt, am Ende hätte er laut Anwalt doch Reue gezeigt - verkürztes Strafmaß.

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