Biathlet Sturla Holm Laegreid hat erstmals den Gesamtweltcup gewonnen. Der Norweger gewann am Samstag beim Saisonfinale am Osloer Holmenkollen von Platz zwei aus die Verfolgung, vor allem dank einer makellosen Schießleistung.
Sein Landsmann Johannes Thingnes Bö hatte nach seinem Sprintsieg knapp eine halbe Minute Vorsprung in den Bewerb genommen, drei Fehler am Schießstand waren für den Sieg aber zu viel. Im Massenstart am Sonntag ist Laegreid von Bö nicht mehr einzuholen.
Laegreid war gemeinsam mit Bö zum letzten Schießen gekommen, bei dem beide die ersten vier von fünf Scheiben getroffen haben. Die fünfte fiel aber nur bei Laegreid, der durch die dadurch bedingte Strafrunde resultierende Rückstand war nicht mehr wettzumachen. Der 28-jährige Laegreid ließ sich in Begleitung der norwegischen Fahne auf der Zielgeraden von den Fans feiern, aber auch Bö (+15,5) gehörte die Show. Der 31-jährige Rekord-Weltmeister beendet am Sonntag als insgesamt fünffacher Gesamtweltcupsieger seine Karriere.
Rang drei in der Verfolgung ging an den Franzosen Quentin Fillon-Maillet (1 Strafrunde/+23,9 Sek.).
Komatz als bester Österreicher 22.
Die drei qualifizierten Österreicher waren aus dem Sprint mit beträchtlichem Rückstand gestartet und verpassten in Folge die Top 20. David Komatz (2/+3:11,0) wurde 22., Simon Eder (2/+3:15,9) 28. und Fabian Müllauer (7/+5:42,9). Für 15.50 Uhr ist die Verfolgung der Frauen angesetzt, in der die deutsche Sprint-Siegerin Franziska Preuß im Zweikampf mit der Französin Lou Jeanmonnot ihren ersten Gesamtweltcupsieg fixieren könnte.
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