Mehr als zwei Wochen sind für die Fastenden der „Krone“ geschafft, bis 19. April geht es aber noch weiter. Den Hang zur Perfektion haben die meisten bereits abgelegt. Aber die Zeit nach Ostern dient als Motivation.
Noch nicht einmal die Hälfte ist geschafft: Der heutige Sonntag markiert Tag 19 der Fastenzeit. Jeden Tag konnten Sie mitverfolgen, wie es einzelnen fastenden Redakteuren der „Steirerkrone“ geht. Anfangs war die Motivation hoch – jetzt sind wir im Durchhalte-Modus angekommen!
Wir beginnen mit den Kollegen, die sich gut schlagen – etwa ohne Süßigkeiten: „Mittlerweile wird es etwas mühsamer mit der Selbstbeherrschung, sich nicht die nächstbeste Toblerone in den Mund zu stecken oder ein Zuckerl vom Schreibtisch der Kollegen zu stibitzen“, sagt Christa Blümel. In einem unbedachten Moment naschte sie ein Ferrero Küsschen. Chefredakteur Klaus Herrmann schmeckt die Zeit ohne Fleisch. „Ohne Wurst wird es allerdings langsam etwas schwieriger. Aber wie heißt es doch so schön: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Auch dieses Fasten hat ein Ende, wenn auch erst in vier Wochen. Umso besser werden dann zu Ostern G’selchtes und Bauernwürstel schmecken!“
Selbst Monika König-Krisper, die ohne große Versuchungen auf den Lift (unser Büro liegt im fünften Stockwerk) verzichtet, ist ein „Hoppala“ passiert. „Die Erklärung folgt.“
Was viele Fastende eint, ist, dass der Verzicht oft doch schwerer fällt als angenommen. So etwa für Barbara Winkler, die aufs Auto verzichtet. „Vor allem der Faktor Zeit, aber auch ein lückenhaftes Öffi-Netz sind die größten Hürden“, resümiert sie. Hannah Michaeler hat einmal den Joker verwendet und ist seither „geheilt“ vom Alkoholkonsum. „Am ersten Frühlingstag bin ich in der Sonne gesessen und habe die anderen Badegäste beim Bierbestellen beobachtet. Ein Kaffee und ein Magnum-Eis haben gereicht.“
Eben diesem Kaffee hat Marcus Stoimaier eigentlich abgeschworen. „Eigentlich, weil es mir wirklich schwerer fällt, als gedacht. Aber die Zeit der Ausreden ist jetzt vorbei.“
Während manche nur mit Gewohnheiten brechen, versuchen andere, mit veritablen Süchten umzugehen. „Eine Woche zu fasten ist okay, aber 40 Tage sind mir eindeutig zu lang“, sagt Gerald Schwaiger, der das Rauchen aufgibt. „Ich gestehe: Ab und zu greife ich zur Zigarette, auch wenn mich dann das schlechte Gewissen plagt.“
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