In der „Longa Stubn“

„So kochen,wie es unsere Großeltern gemacht haben“

Salzburg
23.03.2025 13:00

Gute Nachricht im allgemeinen Gasthaussterben: In Weißpriach tischt Manuel Faninger seit Jahresbeginn in der „Longa Stubn“ auf. 

Die Entwicklung ist alarmierend. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Wirtshäuser in Salzburger um rund ein Viertel geschrumpft. Auch in Weißpriach war im letzten Jahr keine einzige Gaststube mehr offen. Manuel Faninger (34) aus Mauterndorf beendete diese Durststrecke mit Anfang des Jahres. „Es war schon immer mein großer Traum, mal ein eigenes Lokal zu haben“, freut sich Faninger, dass die „Longa Stubn“ jetzt seine Handschrift trägt.

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Ich will vor allem für die Einheimischen da sein.

Manuel Faninger

Dass immer mehr Wirte zusperren, kann er grundsätzlich gut verstehen: „Die Kosten steigen für alles – vom Personal bis zur Energie. Es ist wirtschaftlich einfach schwierig geworden.“

Die „Longa Stubn“ (Bild: Roland Holitzky)
Die „Longa Stubn“

Sein Konzept kommt im Ort gut an. „Ich will vor allem für die Einheimischen da sein“, sagt Faninger. Rund 80 Sitzplätze bietet er an. Im Sommer kommt noch ein Gastgarten dazu. Zu 95 Prozent nehmen Gäste aus der Umgebung Platz. Tipp: Am besten vorher reservieren, denn die neue „Longa Stubn“ ist oft schnell einmal ausgebucht. Urlauber kommen dazu. Aber generell ist es Faninger vor allem ein Anliegen, auch in den Zwischensaisonen für Einheimische da zu sein.

Das Herzstück ist die Regionalität. Er baut voll auf Lungauer Küche, bietet statt Pizza und Burger lieber „a g’scheites Bratl“ oder Blunzn Gröstl an. Motto: „So kochen, wie es unsere Großeltern gemacht haben.“ Und er kauft regional. „Wir wissen bei jedem Produkt, woher es kommt.“ 

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