Judo-Bundesliga

Derby ging in Verlängerung, Sanjindo feierte Sieg

Salzburg
22.03.2025 23:30

Der heimische Liga-Betrieb im Judo begann mit Salzburger Siegen. In der 1. Bundesliga blieb Sanjindo vor vollem Haus gegen Vienna Samurai geduldig und fuhr die Punktesaat ein. Indes ging das Derby in der 2. Liga in die Verlängerung.

Nach dem ersten Durchgang lagen die Bischofshofener daheim schon 5:2 vorne. „Dann haben wir den zweiten Durchgang etwas verschlafen“, resümierte Sanjindo-Judoka Herbert Wicker. Die Wiener glichen auf 5:5 aus, doch in den oberen Gewichtsklassen fuhren Moritz Höllwart und Michael Niederdorfer mit ihren zweiten Siegen an diesem Tag den 8:6-Sieg ein. „Wir sind zufrieden, es waren echt viele Leute da“, sprach Wicker von knapp 300 Zuschauern. Weiter geht‘s für die Pongauer erst Ende Mai, weil in der kommenden Runde Flachgau gewartet hätte. Die Straßwalchener hatten ihre Nennung erst eine Woche vor Saisonstart mangels Personal zurückgezogen.

Die aktuelle Mannschaft von Zweitliga-Rückkehrer PSV. Vor zwei Jahren hatten die Salzburger in der 1. Liga als Aufsteiger Rang drei belegt. (Bild: zVg)
Die aktuelle Mannschaft von Zweitliga-Rückkehrer PSV. Vor zwei Jahren hatten die Salzburger in der 1. Liga als Aufsteiger Rang drei belegt.

Spannend wie erwartet wurde es beim Zweitliga-Duell zwischen Vizemeister JU Pinzgau und Liga-Rückkehrer PSV Salzburg. Die Jungspunde aus der Landeshauptstadt, bei den sich der im Vorjahr für Mühlviertel zum „Mr. Bundesliga“ avancierte Andreas Tiefgraber aufs Coachen beschränkte, zahlten erst Lehrgeld. Zur Pause führten die Rauriser mit 5:2. Da der zweite Durchgang spiegelverkehrt endete (Gesamt: 7:7), trat eine Neuerung in Kraft. Ein Entscheidungskampf um einen zweiten Punkt wurde ausgelost. Der fand bis 100 Kilo statt und ging an die Pinzgauer. Gerald Grössig hatte schon zuvor zweimal seinen Rivalen Lukas Pichler in dieser Klasse bezwungen.

Ziele bleiben identisch
„Wir sind aber zufrieden. Die Hälfte aller Kämpfe haben ja doch U18-Athleten bestritten“, bilanzierte Tiefgraber. Mit Pedro Araujo kam im zweiten Duell bis 66 Kilo sogar ein U16-Athlet bei den „Stierwoschan“ zum Einsatz. Für beide Teams bleibt unverändert: „Wir wollen unter die besten Vier kommen“, wie auch Rauris-Boss Rupert Rieß meinte. Diese machen sich am Saisonende in Einzelduellen (Halbfinale und Finale) schließlich den Meister und Aufsteiger in die Erstklassigkeit aus.

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