60 Minuten Dunkelheit

Zur „Earth Hour“ gingen weltweit die Lichter aus

Ausland
23.03.2025 08:03

Rund um den Globus gingen Samstagabend zur jeweiligen Ortszeit an zahlreichen Gebäuden für eine Stunde die Lichter aus. Im Rahmen der weltweiten „Earth Hour“ – der Stunde für die Erde – versanken berühmte Sehenswürdigkeiten wie der Eiffelturm in Paris, die Christus-Erlöser-Statue in Rio de Janeiro, das Opernhaus in Sydney, der Tempel der Morgenröte in Bangkok und das Empire State Building in New York für 60 Minuten in Dunkelheit.

Von Tokio bis nach Paris und Rom beteiligten sich etliche Städte in zahlreichen Ländern an der „Earth Hour“. Den Startschuss machte Neuseeland. Dort lagen unter anderem der Aussichts- und Fernmeldeturm Sky Tower und die Harbour Bridge in Auckland in Dunkelheit.

Deutschlandweit machten rund 500 Städte und Gemeinden bei der Aktion mit. Neben dem Brandenburger Tor, vor dem Passanten in der Dunkelheit Lieder sangen, wurde auch die Beleuchtung des Kölner Doms und des Schlosses Neuschwanstein ausgeschaltet.

Auch das Empire State Building in New York knipste die Lichter aus. (Bild: KameraOne)
Auch das Empire State Building in New York knipste die Lichter aus.

In New York nahm etwa das Hauptgebäude der UN teil. Die UNO-Angestellten wurden aufgerufen, generell sorgsam mit den Ressourcen am Arbeitsplatz umzugehen.

Die Christus-Statue wachte eine Stunde in der Dunkelheit über die Metropole Rio. (Bild: AFP/MAURO PIMENTEL)
Die Christus-Statue wachte eine Stunde in der Dunkelheit über die Metropole Rio.

Nicht nur bei Sehenswürdigkeiten und großen Gebäuden wurde das Licht ausgeknipst, sondern auch privat nahmen viele Menschen an der Aktion teil. Neben dem einstündigen Verzicht auf Licht rief der WWF außerdem dazu auf, sich individuell bewusst Zeit für den Umweltschutz zu nehmen.

„Nie stand mehr auf dem Spiel“
Die Umweltschutzorganisation WWF ruft jedes Jahr zu dieser Aktion auf, um ein sichtbares Zeichen für den bewussten Umgang mit Energie und den Schutz des Planeten zu setzen. „Noch nie stand mehr auf dem Spiel als heute“, so Kirsten Schuijt, die Generaldirektorin von WWF International, zum Hintergrund des Events.

Rückschritte in Klimapolitik
„Wir sehen weltweit katastrophale Rückschritte in der Klimapolitik. Dabei sind die Klimakrise und ihre Folgen längst Realität. Wir müssen entschlossen gegensteuern – jetzt erst recht“, äußerte sich auch die österreichische WWF-Programmleiterin Hanna Simons zur Aktion.

Van der Bellen: „Gemeinsames Zeichen“
Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen unterstützt die WWF-Aktion: „Die ‘Earth Hour‘ ist ein wichtiges gemeinsames Zeichen für den Klimaschutz. Denn sie macht mit Dunkelheit sichtbar, dass es nicht egal ist, wie es unserer Erde geht“, wird er zitiert.

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