Dass die Kombination von Trockenheit und Föhn eine gefährliche Mixtur sein kann, hat sich am Wochenende in Vorarlberg gleich zweimal gezeigt. Nachdem Freitagnacht am Emser Breitenberg nur mit Mühe eine Katastrophe verhindert werden konnte, mussten die Floriansjünger am Samstag noch einmal wegen eines Waldbrandes ausrücken – nämlich zur Dornbirner Kobelalpe.
Auch in diesem Fall wurde der Brand durch grobe Fahrlässigkeit ausgelöst: Zwei Arbeiter hatten um kurz nach Samstagmittag unmittelbar neben einem Waldstück im Bereich der Kobelalpe ein nicht angemeldetes Reisigfeuer entfacht. Dieses geriet schnell außer Kontrolle: Die Flammen entzündeten erst das Gras und breiteten sich dann in Richtung des angrenzenden Waldes aus. Zwar versuchten die beiden Männer noch, die Flammen einzudämmen, was aber aufgrund der Trockenheit ein vergebliches Unterfangen war.
150 Florianis im Einsatz
Die Rettungs- und Feuerwehrlandesstelle löste in weiterer Folge einen Großeinsatz aus, an welchem vier Feuerwehren mit insgesamt 150 Kräften beteiligt waren. Aufgrund des steilen Geländes gestaltete sich der Löscheinsatz überaus herausfordernd, dank der Unterstützung des Polizeihubschraubers „Libelle“ konnten die Einsatzkräfte das Feuer aber schließlich löschen. Rund 200 Quadratmeter Wald und Wiese wurden durch den Brand zerstört, die Höhe des Sachschadens ist noch nicht eruiert. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
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