Unglück in Jamaika

Delfin verletzt Urlauberin mit Flosse – Not-OP!

Cierra Stockard genoss ihr Abenteuer mit den Delfinen – bevor es zu dem schrecklichen Unfall kam.

(Bild: facebook.com/cierra.stockard.98)

Einmal mit Delfinen schwimmen – davon träumen viele Fans der verspielten Meeressäuger. Die US-Amerikanerin Cierra Stockard erfüllte sich diesen langgehegten Wunsch bei ihrem Urlaub in Jamaika. Doch beim Spielen mit einem Tier kam es zu einem tragischen Unfall. Die Frau wurde so schwer verletzt, dass sie notoperiert werden musste.

Der Vorfall ereignete sich in der Dolpin Grove – bei dieser Touristenattraktion können Urlauber mit Delfinen schwimmen. Die Tiere ziehen die Gäste beispielsweise durch das Wasser – für Stockard ein zauberhaftes Erlebnis: „Es ist, als ob man in eine Cheerleader-Position geht, wie ein Flieger auf der Spitze der Pyramide“, schildert sie das Abenteuer. „Sie schieben dich einfach vor sich her, es fühlt sich an, als ob du durch das Wasser gleitest.“

Delfin schleuderte Frau durch die Luft
Doch dann wurde aus dem Spiel gefährlicher Ernst. Ein Delfin schleuderte die Touristin in die Luft, sie fiel unglücklich auf die harte Rückenflosse des Delfins. „Es fühlte sich wie ein Autounfall an“, erklärte sie gegenüber dem Sender WKRN. „Ich hatte so große Schmerzen, die Tränen liefen mir über das Gesicht.“

Stockard will so schnell wie möglich zu ihren beiden Kindern zurück.

(Bild: gofundme.com)

Versicherung zahlt Krankentransport nach Hause nicht
Denn das Unglück kommt der Stockard teuer zu stehen: Ein Krankentransport in die Heimat kostet rund 45.000 Dollar – diese Kosten werden von der Versicherung nicht übernommen. Auch die Botschaft, die die Familie kontaktiert hatte, konnte nicht helfen. Mittlerweile wurden schon knapp 22.000 Dollar auf der Spendenseite für die Mutter zweier Kinder gesammelt.

Stockard wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sie wurde notoperiert und erhielt zwei Bluttransfusionen. Sie erlitt ein „Trauma durch stumpfe Gewalteinwirkung“, die Prellung habe die Große von „drei Äpfeln“ gehabt, erklärte ihre Schwester, die auf der Plattform gofundme.com eine Spendenseite für die Verletzte einrichtete.