Die Play-off-Monster

Mit weißer Weste den elften Streich im Visier

Paul Stapelfeldt (M.) und die Bulls zeigten auch in Bozen die Zähne.

(Bild: Manuel Mackinger - EC Red Bull Salzburg)

Gekommen, um Play-off-Serien reihenweise zu gewinnen: Das pflegen vier Eisbullen seit 2022.  Gegen Bozen winken am heutigen Sonntag (Eisarena, 16.30) im Halbfinale (best of seven) schon Matchpucks.

Wenn du die jüngsten drei Eishockeyliga-Titel geholt hast, musst du Jahr für Jahr drei Play-off-Serien gewonnen haben. Das taten die Bulls als erstes Team in der Liga-Historie. Das Kapitel fest mitgeschrieben haben mit Tolvanen, Schneider, Nissner und Wukovits vier im Jahr 2021 geholte Cracks – davor stand der Semifinal-K. o. gegen den KAC.

Zusammen mit der Eisbullen-Herde wurde heuer Fehervar (4:0) niedergetrampelt, wird mit weißer Weste jetzt gegen Bozen am elften Streich gebastelt. Da winken heute im dritten Halbfinalduell in der Eisarena (16.30) bei einem weiteren Sieg Matchpucks für Salzburg.

„Es ist ein gutes Gefühl. Generell toll, dass wir mit Salzburg bisher im Play-off noch keine Serie verloren haben. Dahinter steckt sehr viel Arbeit vom gesamten Team. Das nichts auf die leichte Schulter nimmt“, erklärt „Schneids“ vom „unbesiegbaren“, auch Freitag beim 3:2-Erfolg starken Quartett. Zu dem sich vor vier Jahren aus der Talente-Ecke Thaler und Auer gesellt hatten.

In der Eishockeyliga vor der 50. Play-off-Partie: Bulls-Goalie Atte Tolvanen.

(Bild: GEPA)

„Wir müssen uns aber wieder auf den Ursprung besinnen, zu unserem Rhythmus finden. Wir haben diesmal in Bozen kein gutes Spiel gemacht, zum Teil selbst verschuldet, und weil der Gegner viel Druck gemacht hat“, relativierte Trainer Oliver David. Der am Ende aber zum Schluss kam: „Nicht das bessere Team sein und trotzdem in der harten Serie auf 2:0 stellen nimmt man gerne an.“

Zumal mit unverändertem Line-up Heimspiel Nummer zwei wartet. Das der Meister in allen vier Serien bisher gegen die Südtiroler gewann.