Homophobes Netzwerk

Hass-Verbrechen: 13 Verdächtige müssen in U-Haft

Österreich
23.03.2025 16:51

Nachdem die Polizei vergangenen Freitag ein wohl rechtsextremes Netzwerk zerschlagen hatte, wurde nun gegen 13 Personen Untersuchungshaft verhängt. Die Verdächtigen sollen österreichweit homosexuelle Männer in die Falle gelockt und teils schwer verletzt haben. In einem Fall sollen sie sogar einen Mordversuch unternommen haben. 

Wie die Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilte, wurden gegen die mutmaßlichen Täter bereits Maßnahmen verhängt. Der Schock-Fall, der am Freitag in Graz bekannt wurde, zieht dabei immer größere Kreise: Insgesamt gab es bereits 18 Festnahmen und 26 Hausdurchsuchungen.

Opfer an abgelegene Orte gelockt
Die Bande soll gezielt über Fake-Profile in sozialen Netzwerken homosexuelle Männer in eine Falle gelockt haben. An abgelegenen Orten erwarteten die ahnungslosen Opfer aber nicht etwa ein romantisches Treffen, sondern brutale Übergriffe von bis zu acht maskierten Tätern. Dabei wurden die Opfer nicht nur verletzt, sondern auch erniedrigt. Sogar ein Mordversuch steht im Raum ...

Ein Verdächtiger in Slowakei gefasst
Freitagfrüh schlug die Polizei zu: In sieben Bundesländern sowie in der Slowakei fanden großangelegte Razzien statt. Neben Waffen wurden auch NS-Devotionalien sichergestellt. Ein Verdächtiger wurde sogar in der Slowakei gefasst – seine Auslieferung nach Österreich ist beantragt.

Das Landeskriminalamt (LKA) Steiermark geht von einer hohen Dunkelziffer aus! Mindestens 17 Opfer sind bekannt – viele weitere könnten sich jedoch bislang nicht gemeldet haben. Die Polizei appelliert dringend an Betroffene, sich unter Tel.: 059133 / 603333 zu melden!

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