Nach Sponsor-Abgang

Alarm: Volley-Girls droht Abstieg in Landesliga

Nach sechs Jahren fix zurück nach Tirol: Patricia Maros (li.).

(Bild: Tröster Andreas)

Bei PSVBG Salzburg klafft Nach Sponsor-Rückzug ein Loch im Budget für die nächste Saison.  Neo-Obmann Seith und der Vorstand sind nach 13 Erstliga-Jahren des Damen-Teams gefordert.

Wenn das nur gut geht! Plötzlich steht hinter der 14. Erstliga-Saison der PSVBG-Damen im Jahr eins nach dem Abgang von Salzburgs „Mister Volleyball“ Uli Sernow ein riesiges Fragezeichen.

„Es hat sich herausgestellt, dass wir für die nächste Saison ohne Hauptsponsor dastehen“, bestätigt der Obmann-Nachfolger Carsten Seith. Der davon ausgegangen war, dass das Budget für die nächste Spielzeit bereits steht. Was nicht stimmt. Statt dem Termin für ein Gespräch über die Saison 2025/26, gab es für Seith von der Salzburger Eisenbahn-Transport-Logistik (SETG) nur die Info, „dass der Klub bereits früher darüber informiert worden ist, dass das Sponsoring mit Vertragsende September ausläuft“. So fehlen 30.000 Euro.

„Ohne die eine Teilnahme an der Volley League Women nicht möglich ist“, gesteht Seith, der die bisherige Zusammenarbeit mit SETG lobt, jetzt aber mit seinem Vorstand, mit dem intensiv getagt wird, verzweifelt nach Ersatz sucht.

Kommt da nichts heraus, geht es fürs Damen-Team – die Herren spielen weiter zweite Liga – runter in die Landesliga, würde der Klub viele Möglichkeiten (nicht nur im ULSZ Rif) verlieren. „Deshalb ist jetzt einmal für die erste Liga genannt worden“, sagt Seith, der die Strafe für den Fall eines Nicht-Antretens (5000 Euro) in Kauf nehmen will.

In Sachen Teamplanung ist einmal alles auf Eis gelegt. Zwei schmerzliche Abgänge standen bereits davor für die Truppe von Trainerin Schweiger mit Tyshchenko (Ausbildung zur OP-Schwester) und Maros (zurück nach Tirol) fest. Der Rest würde wohl auch nicht Landesliga spielen.