Fake-Shop-Betrug

Falsche Vignette kostete Flachgauerin 48.000 Euro

Salzburg
24.03.2025 08:05

Über ein vermeintliches Schnäppchen freute sich eine Flachgauerin: Sie entdeckte im Internet einen Shop, der die Jahresvignette für unter 100 Euro anbot! Dass das im Endeffekt kein gutes Geschäft war, musste die Frau jedoch jäh feststellen...

Die 48-jährige Flachgauerin erkannte im Rabatte-Eifer nicht, dass es sich bei dem vermeintlichen Schnäppchen um keine offizielle Webseite der asfinag handelte – sondern um einen Fake-Shop. Also eine Internet-Betrugsmasche.

Im Glauben, eine Vignette um 96,40 Euro gekauft zu haben, bestätigte die Frau einen sogenannten SMS-TAN. Da sie keine Bestätigung via Mail erhalten hatte, sondern eine weitere Aufforderung, einen SMS-TAN zu bestätigen, wurde die Flachgauerin misstrauisch. 

Jedoch zu spät: Auf ihrem Kreditkartenkonto erfolgte in der Zwischenzeit bereits eine Abbuchung von knapp 48.000 Euro.

Die Polizei ermittelt derzeit die Hintergründe und mahnt zur Vorsicht!

Fake-Shops erkennen:

  1. Ungewöhnlich günstige Preise – Extrem niedrige Preise für begehrte Produkte sind oft Lockangebote unseriöser Anbieter.

  2. Fehlendes oder unvollständiges Impressum – Seriöse Shops haben vollständige Unternehmensangaben, Fake-Shops oft nicht.

  3. Verdächtige Zahlungsmethoden – Nur Vorkasse oder schwer rückverfolgbare Zahlungen (z. B. Kryptowährungen) sind ein Warnsignal.

  4. Mangelhafte Kontaktmöglichkeiten – Fehlende Telefonnummern oder nicht funktionierende Kontaktformulare deuten auf Betrug hin.

  5. Schlecht übersetzte Inhalte und Fehler – Rechtschreibfehler oder schlechte Übersetzungen weisen auf unseriöse Webseiten hin.

  6. Gefälschte Gütesiegel – Gütesiegel sollten mit der offiziellen Webseite des Anbieters verlinkt und überprüfbar sein.

Empfehlenswert: unbekannte Webseiten vorher auf den Homepages Watchlist Internet und Fake-Shop Detector überprüfen.

Sollte der Schadensfall bereits eingetreten sein, Screenshots von Nachrichten, Chats und E-Mails anfertigen. Versuchen, Zahlung beim jeweiligen Zahlungsdienstleister zu stornieren. Und Anzeige bei der Polizei erstatten.

Porträt von Salzburg-Krone
Salzburg-Krone
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