Physio hat begonnen
Ärzteteam betreut kranken Papst 24 Stunden am Tag
Nach 38 Tagen Aufenthalt in der römischen Universitätsklinik „Agostino Gemelli“ hat für Papst Franziskus die Rekonvaleszenzphase begonnen. Die aufwendige Physiotherapie wird von dem gleichen Ärzteteam begleitet, das sich auch im Gemelli-Krankenhaus um den Pontifex gekümmert hat.
In seiner Wohnung im Gästehaus Santa Marta wird Franziskus von Professor Luigi Carbone betreut. Der 56-jährige Spezialist im Bereich der Inneren Medizin ist der Leibarzt des Papstes.
Er hatte Franziskus schon in seiner Wohnung im Vatikan wegen chronischem Asthma- und Bronchialleiden behandelt, bevor sich sein Zustand so verschlechterte, dass am 14. Februar die Spitaleinlieferung notwendig wurde.
Pontifex verdankt sein Leben Krankenpfleger
An Franziskus‘ Seite steht seit 2022 sein treuer Krankenpfleger Massimiliano Strappetti. Wohl niemand kennt sich so gut mit den Leiden des 88-Jährigen aus wie der 56-jährige Römer. Er ist der persönliche Krankenpfleger des Papstes. 2021 hatte Strappetti dem Pontifex zu einer Darmoperation geraten. Franziskus hatte danach erklärt, der „erfahrene Mann“ habe ihm somit „das Leben gerettet“.
Profiarzt steht an Franziskus‘ Seite
Der Chefchirurg Sergio Alfieri, Leiter des Ärzteteams, das den Papst in der Gemelli-Klinik behandelt hat, wird auch nach dessen Entlassung aus dem Spital den Papst betreuen. Der Spezialist für Darmchirurgie hat Franziskus bereits zwei Mal operiert, 2021 und 2023 und insgesamt bereits mehr als 9000 Eingriffe durchgeführt. Er gilt in seinem Fachbereich als einer der angesehensten Chirurgen.
Papst will auf Ärzte hören
Die Rekonvaleszenz wird zwei Monate dauern. Dem Papst wurde geraten, sich in dieser Zeit nicht mit Gruppen von Menschen zu treffen. Der Patient wolle sich an die Empfehlungen der Ärzte halten.
Während der Phase der Rekonvaleszenz wird der Papst nur in sehr begrenztem Umfang arbeiten, Menschen begegnen und sonstige Verpflichtungen übernehmen. Erst nach seiner völligen Erholung könne der 88-Jährige wieder seinen gewohnten Arbeitsrhythmus aufnehmen. An Rücktritt denkt er nicht.
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