Eifersucht war das Motiv eines 35-Jährigen für den brutalen Mord an seiner Frau in der Nacht auf Samstag. Nicht das erste Mal: Erst Mitte Jänner schoss ein 44-Jähriger in Oberkappel sechsmal auf den „Neuen“ seiner Noch-Ehefrau, bevor er sich selbst richtete. Diese musste die Tat aus nächster Nähe mitansehen.
Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr floss wegen rasender Eifersucht in Oberösterreich Blut. Das erste Mal war es Mitte Jänner, als in der beschaulichen Mühlviertler Gemeinde Oberkappel Schüsse ertönten – hier war es eine richtiggehende Hinrichtung gewesen.
Sieben Schüsse
Doch als der 44-jährige Benjamin R. aus dem nahen Bayern zur Wohnung von Kurt H. (51) kam, wo er seine Ehefrau vermutete, sollte nicht die 43-Jährige sterben. Der Noch-Ehemann hatte seine Nebenbuhler im Visier und feuerte sechsmal auf ihn – nachdem ihm seine „Ex“ geöffnet und der neue Freund noch im Pyjama hinzugekommen war. Danach fuhr der Todesschütze zurück über die Grenze, richtete sich in Sichtweite seines Hauses selbst. Die Waffe hatte der Jäger legal besessen.
Ex musste Tat mitansehen
Warum Benjamin R. seiner Gattin kein Haar gekrümmt hatte, war die große Frage nach der Bluttat. Es gibt zwei Varianten: Entweder wollte er den beiden gemeinsamen Kindern (14 und 18 Jahre) nicht beide Elternteile nehmen oder die „Ex“ viel subtiler leiden lassen. Denn sie wird die Bilder nie aus dem Kopf bekommen, hatte die Hinrichtung mitansehen müssen, saß neben der Leiche und sagte immer wieder: „Er hat den Kurt erschossen.“
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