Cold Case

Ermittlungen im Edlinger Mordfall eingestellt

Vor der Leichenhalle wurde Gertrude K. tot aufgefunden

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Über zwei Jahre lang versuchten die Kärntner Ermittler, Spuren und Beweise zu sichern – ohne Erfolg. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt stellt die Ermittlungen ein und damit wird das Verbrechen zu einem Cold Case.

Eine Schülerin machte am 8. Februar 2023 auf ihrem Weg in die Schule die grausame Entdeckung. Gertrude K. lag tot vor der Leichenhalle in der kleinen Unterkärntner Ortschaft Edling. Und obwohl die Ermittler drei Männer aus dem Umfeld der 62-Jährigen ins Visier nahmen, verliefen die Spuren immer wieder im Sand.

Kurze Festnahme des Sohnes
Auch der Sohn der toten Pensionistin zählte zum möglichen Täterkreis. Doch nach einer kurzen Verhaftung wurde der 32-Jährige wieder aus der Haft entlassen, da es keine stichhaltigen Beweise für ein Tatmotiv gab.

Es gibt keine weiteren Beweise, daher wurden die Ermittlungen eingestellt.

Markus Kitz, Staatsanwaltschaft Klagenfurt

Trotz weiterer Ermittlungen der Beamten konnte kein Täter ausfindig gemacht werden. „Es gibt keine weiteren Beweise, daher wurden die Ermittlungen eingestellt“, bestätigt Staatsanwalt Markus Kitz gegenüber der „Krone“. Und damit wandert der mysteriöse Mordfall zu den Akten, bis es eventuell neue Beweise gibt und die Ermittlungen wieder aufgenommen werden, denn „Mord verjährt nie“, so der Staatsanwalt.