Nun ist es offiziell: Der ehemalige Sturm-Graz-Verteidiger Ferdinand Feldhofer soll den GAK zum Klassenerhalt in der Bundesliga führen!
Drei Tage nach der Trennung von Rene Poms gab der Aufsteiger aus Graz am Montag die Verpflichtung des 45-jährigen Steirers bekannt. Der GAK geht punktegleich mit Schlusslicht Altach und mit dem dritten Trainer in dieser Saison in die nächstes Wochenende beginnende Qualifikationsgruppe. Seinen Einstand gibt Feldhofer im Heimspiel gegen WSG Tirol.
Die Grazer Athletiker hatten sich im Oktober nach zehn sieglosen Spielen von Aufstiegscoach Gernot Messner getrennt und auf Poms gesetzt. Nach drei Siegen in 13 Spielen musste Poms vergangenen Freitag gehen.
„Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen“
Nun soll es der frühere Abwehrmann des Lokalrivalen Sturm richten. „Der GAK steckt in einer herausfordernden Periode, die Vision des Vereins stimmt mit meiner persönlichen Zielsetzung überein. Wir müssen nun alle Kräfte im Verein bündeln und für die letzten zehn Spiele geschlossen auftreten. Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen – es bedarf viel Leidenschaft und Einsatz“, sagte Feldhofer in einer Klub-Aussendung und betonte: „Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit mit den Spielern und allen Angestellten.“
GAK bereits dritte Station in dieser Saison für Feldhofer
Neu im Betreuerstab ist auch Feldhofers bisheriger Co-Trainer Matthias Urlesberger. Für Feldhofer ist Graz bereits die dritte Station in dieser Saison. Nach Engagements beim SV Lafnitz (2015 bis 2019), dem WAC (Jänner 2020 bis März 2021) und Rapid (November 2021 bis Oktober 2022) hatte der ehemalige Nationalteamspieler im vergangenen Sommer bei Dinamo Tiflis in Georgien sein erstes Auslandsengagement angetreten. Mitte Dezember wechselte er zu Cercle Brügge, wo er vor wenigen Tagen nach nur 17 Spielen entlassen worden war.
Die GAK-Führung hofft auf ein erfolgreicheres Engagement. „Mit Ferdinand Feldhofer gewinnen wir eine Persönlichkeit mit großem Erfahrungsschatz, der uns die nötige Stabilität für die entscheidenden Spiele in dieser Saison bringen wird“, sagte Sportdirektor Dieter Elsneg, der keine Angaben über die Vertragsmodalitäten und -laufzeit machte.
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