US-Schauspieler George Clooney („Out of Sight“) lässt die Hollywood-Romantik hinter sich.
„Ich mache keine Liebesfilme mehr“, sagte er in einem Interview mit dem US-Sender CBS News. „Ich versuche nicht, mit 25 Jahre alten Hauptdarstellern zu konkurrieren. Das ist nicht mein Job.“
Mit 63 Jahren probiert er etwas Neues aus: Im März gab er als Pionierjournalist Edward R. Murrow sein Debüt am Broadway – und stieß auf den Brettern von New Yorks berühmter Theatermeile auf Herausforderungen. „Es ist nervenaufreibend und es gibt Millionen Gründe, warum es dumm ist, das zu tun“, sagte der Hollywood-Star. Es sei nicht leicht, die Zuschauer von der Reise in das Jahr 1954 zu überzeugen.
Das Bühnenstück ist eine Adaption des Films „Good Night, and Good Luck“ von 2005. In dem mehrfach Oscar-nominierten Film wirkte Clooney auch in einer Nebenrolle mit, vor allem aber führte er Regie und schrieb mit seinem Freund Grant Heslov das Drehbuch. Heslov entwickelte nun auch die Bühnenfassung für das Stück im Winter Garden Theatre mit.
Nervosität und Lampenfieber
Trotz langer Schauspielerfahrung sei er nicht vor Lampenfieber auf der Bühne gefeit – besonders, wenn seine Frau Amal zuschaue, sagte Clooney CBS News. Anders als am Filmset könne seine Familie direkt am Ort zusehen. Das macht den zweifachen Oscar-Preisträger („Syriana“, „Argo“) nervös. „Ich schaue sie nicht an. Meine Frau sitzt ganz, ganz, ganz hinten.“
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