Drama um Emilia

Ein Köpfler stellte Leben von Familie auf den Kopf

Mit dem Lift kommt Emilia leichter in das obere Geschoß.

(Bild: Wenzel Markus)

Im Sommer 2024 sprang Emilia in einen Pool, mit fatalen Folgen. Sie schlug am Beckenboden mit dem Kopf auf. Seitdem ist sie querschnittgelähmt und auf einen Treppenlift angewiesen. Doch für die Familie wird die ganze Situation immer mehr auch zu einer finanziellen Belastung.

Den 28. Juni 2024 wird die Familie im Bezirk Linz-Land nie mehr vergessen. Töchterchen Emilia – damals noch elf Jahre alt – war bei Freunden, die Kinder spielten im Pool. „Ich habe dann einen Seemannsköpfler probiert, bin mit dem Kopf am Boden aufgeschlagen“, erzählt Emilia. Freund Noah hielt ihren Kopf über Wasser und dessen Bruder holte Hilfe.

Emilia (ihre Halswirbel sind mit Titan verstärkt) und ihre Familie samt Stubentiger Enzo.

(Bild: Wenzel Markus)

Monatelange Therapie
Die dramatischen Folgen blieben trotzdem: „Emilia hat eine inkomplette Querschnittlähmung, weil der 5. Halswirbel gebrochen ist“, sagt Mutter Agnes. Auf den Unfall folgte eine bange Zeit, weil Emilia auf der Intensivstation lag, und monatelange Therapien in Salzburg, bei denen die Eltern immer an ihrer Seite wachten, sich in der Betreuung abwechselten. „Dort arbeitet so ein tolles Team. Wir haben einige Menschen mit ähnlichen Schicksalen getroffen. Das hat uns sehr viel Kraft geben“, sagen die Eltern Agnes und Martin.

So können Sie helfen

Wenn Sie Emilia und ihrer Familie helfen möchten, spenden Sie bitte unter dem Kennwort „Treppenlift“ auf unser „Krone“-Sonderkonto bei der Hypo OÖ: IBAN: AT76 5400 0000 0040 0002, BIC: OBLAAT2L

Treppenlift als Hilfe und Belastung
Und diese Kraft ist auch nötig, denn Emilia arbeitet jeden Tag daran, Fortschritte zu machen. Mittlerweile besucht sie an zwei bis drei Tagen in der Woche die Schule. Doch Emilia braucht Unterstützung. „Unser Haus ist sehr eng, vor allem die Toilette. Da braucht Emilia immer unsere Hilfe“, so Mutter Agnes. Um in das obere Geschoß zu kommen, wurde ein Treppenlift installiert. Nun hat die Familie neben der emotionalen Belastung auch finanzielle Sorgen. Denn 8000 Euro fehlen der Familie trotz einiger Förderungen noch, um den Lift zu finanzieren, zudem muss man die Zukunft von Emilia sichern und da ist noch unklar, wie viel das kostet.