Thomas Tuchels Bilanz als Englands-Teamchef bleibt auch nach seinem zweiten Spiel im neuen Amt makellos. Die „Three Lions“ konnten sich am Montag im WM-Qualifikationsspiel gegen Lettland mit 3:0 durchsetzen.
Englands Fußball-Nationalteam hat auch im zweiten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Thomas Tuchel die anvisierten drei Zähler in der WM-Qualifikation eingefahren. Drei Tage nach dem 2:0 gegen Albanien gewannen die Three Lions am Montag erneut im Wembley-Stadion gegen Lettland mit 3:0. Bosnien-Herzegowina schrieb in der Österreich-Gruppe mit einem 2:1 gegen Zypern im zweiten Auftritt den zweiten Sieg an, Rumänien gewann gegen San Marino nach Papierform mit 5:1.
Für England versenkte der in die Auswahl zurückgekehrte Reece James in der 38. Minute einen Freistoß im Netz, nachdem die Letten davor die erste gute Möglichkeit vergeben hatten. Die Leistung des Tuchel-Teams war zur Halbzeit ausbaufähig. Als die Kräfte beim Außenseiter schwanden, schossen Englands Rekordtorschütze Harry Kane mit seinem 71. Tor im Nationaltrikot (68.) und Eberechi Eze (76.) noch den beruhigenden Sieg heraus. Im Parallelspiel holte Albanien gegen Andorra den eingeplanten Heimsieg, als Schiedsrichter der Partie fungierte der Österreicher Sebastian Gishamer.
Bosnien belohnt sich, Rumänen ohne Probleme
Die Bosnier traten in Zenica ohne ihren Altstar an. Edin Dzeko hatte beim 1:0 in Bukarest einen Fuß eines Gegenspielers ins Gesicht bekommen und war danach gezeichnet. Mit blutunterlaufenen Augen und lädierter Nase gab der 39-Jährige Anweisungen von der Seitenlinie. Ein Freistoß brachte die erneut mit Sturm-Graz-Verteidiger Arjan Malic (19) eingelaufenen Bosnier voran, Stuttgart-Stürmer Ermedin Demirovic traf volley (22.).
Den Gästen aus dem Mittelmeer gelang aber kurz vor dem Pausenpfiff ebenfalls nach einem ruhenden Ball der Ausgleich. Ioannis Pittas (45.+2) staubte nach einem Eckball ab. Der Druck der Bosnier nahm nach Seitenwechsel erneut zu und wurde bald belohnt: Haris Hajradinovic (56.) traf völlig verdient zur neuerlichen Führung. Ein weiteres Tor der Bosnier zählte aufgrund einer knappen Abseitsstellung nicht.
Die Rumänen lagen in Serravalle durch ein Eigentor des Fußball-Zwergs schon nach wenigen Minuten voran. San Marino kam auch danach kaum aus der eigenen Spielhälfte. Mihai Popescu (44.) schaffte kurz vor der Pause die Vorentscheidung, in der zweiten Halbzeit schossen Razvan Marin (55.) und Ianis Hagi (75.) jeweils vom Elfmeterpunkt sowie Denis Alibec (95.) die weiteren Treffer der Elf von Trainer Mircea Lucescu.
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