Aus für Austellung
Putin in Frauenwäsche: Polizei beschlagnahmt Bild
Die Schau befand sich im Museum der Macht auf der Prachtstraße Newski Prospekt. Insgesamt wurden vier Exponate beschlagnahmt. Die Polizei teilte mit, dass die Bilder auf Gesetzesverstöße untersucht würden.
Neben Putin und Medwedew in Reizwäsche war auf einem der Bilder auch eine Karikatur des prominenten Stadtpolitikers Anatoli Milonow vor einer Regenbogenfahne zu sehen. Milonow ist ein landesweit bekannter Kämpfer gegen Homosexualität. "Die Darstellungen sind beleidigend", sagte der Politiker gegenüber der Staatsagentur Ria Nowosti.
Künstler will Land verlassen
Der Künstler Altunin sagte dem Magazin "The New Times", dass er das Land verlasse: "Ich fliege nach Kopenhagen, weil ich die Bedrohung für ernst halte."
St. Petersburg gilt als vergleichsweise weltoffene Kulturhauptstadt Russlands und ist vom 5. bis 6. September Gastgeber des G20-Gipfels. Die Ausstellung "Herrscher" sollte Medien zufolge auch ein künstlerischer Beitrag zum Besuch von Staats- und Regierungschefs aus aller Welt sein.
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