Kammerschauspieler

„Vorstadtweiber“-Star wurde endlich „befördert“

Adabei Österreich
25.03.2025 19:30

Seit den 90er-Jahren ist Bernhard Schir von den deutschen und österreichischen Fernsehschirmen nicht mehr wegzudenken. Nun wurde dem TV- und Theater-Liebling der Berufstitel Kammerschauspieler verliehen – mit großen Liebesbeweisen und unter „lebensbedrohendem Stress“...

Bereits während seines Schauspielstudiums am Max Reinhardt Seminar spielte Bernhard Schir seine ersten Hauptrollen am Wiener Volkstheater, bevor ihn Otto Schenk, damals Direktor, schließlich an das Theater in der Josefstadt holte. Seine erste künstlerische Heimat wurde nun auch zum Schauplatz der Verleihung des Berufstitels Kammersänger, wo zeitgleich auch Kollegin Ulli mit dem selben Titel geehrt wurde. Immerhin spielte er dort bis Mitte der 90er-Jahre zahlreiche Hauptrollen, bevor er die Titelrolle in der RTL-Arzt-Serie „OP ruft Dr. Bruckner“ übernahm. 2007 wurde Schir als „Bester Schauspieler“ mit dem österreichischen Theaterpreis Nestroy ausgezeichnet, 2014 kehrte er als Ensemblemitglied in die Josefstadt zurück. Zeitgleich trat er eine seiner wohl bekanntesten TV-Rollen an, jene des „Hadi“ Melzer in „Die Vorstadtweiber“.

Bernhar Schir und Uli Maier wurden zu Kammerschauspielern. (Bild: Eva Manhart)
Bernhar Schir und Uli Maier wurden zu Kammerschauspielern.
Es gratulierten etwa Marianne Nentwich und Juergen Maurer. (Bild: Eva Manhart)
Es gratulierten etwa Marianne Nentwich und Juergen Maurer.

„Lebensbedrohender Stress“

„Du warst und bist und bleibst, was man einen richtigen Kerl nennt“, streute „Vorstadtweib“ Maria Köstlinger ihrem Kollegen Rosen und lobte die „Konsequenz, Ausdauer und Kraft“, mit denen er seine Rollen erarbeiten würde. Und sie muss es ja wissen, immerhin war sie seine mehrmalige Ehe-, Liebes und Ex-Partnerin – auf der Bühne, versteht sich. Naheliegend also, dass Köstlinger die Laudatio auf Schir hielt, der nun zum Kammerschauspieler „befördert“ wurde, obwohl „sich etwas Gescheites auszudenken und dann in der Öffentlichkeit vorzutragen“, einen „lebensbedrohenden Stress“, den sie seit der Schulzeit vermeide, bei Köstlinger auslösen würde, wie sie scherzte. Aber es sei eben „ein untrügliches Zeichen, wie viel Du mir bedeutest. Ein größerer Liebesbeweis ist in Zukunft nicht zu erwarten.“ Dafür gelobte Schir in der bevorstehenden Probenzeit für Schnitzlers „Das weite Land“, das mit den beiden in den Hauptrollen am 22. Mai in der Josefstadt Premiere feiert, besonders lieb zu Köstlinger zu sein. Nicht nur ein „richtiger Kerl“ also, sondern auch ein echter Gentleman...

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