Duo muss passen:

Bitterer Aderlass für Sturm im Titelrennen

Fally Mayulu fällt Sturm mit muskulären Problemen wochenlang aus.

(Bild: GEPA)

Sturm muss mehrere Wochen lang auf Stürmer-Zugang Fally Mayulu und Verteidiger Emir Karic verzichten. Hartbergs Team-Angreifer Jed Drew erlebte in Doha einen echten „Steirergipfel“.

Emir Karic (r.) steht Sturm-Coach Jürgen Säumel längere Zeit nicht zur Verfügung.

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Mit einem empfindlichen Aderlass eröffnet Meister Sturm am Sonntag in Wolfsberg in der Meisterrunde den Kampf um die Titelverteidigung: Sowohl Fally Mayulu als auch Emir Karic haben nach einer MR-Untersuchung traurige Gewissheit, dass sie in der entscheidenden Phase ausfallen werden. Wegen muskulärer Probleme steht für beide eine wochenlange Pause fest.

Die Verpflichtung von Biereth-Ersatz Mayulu, der im Winter leihweise von Bristol geholt wurde, scheint unter keinem guten Stern zu stehen: Der 22-jährige Franzose, dessen Sturm-Vertrag im Sommer ausläuft, kam bisher in Liga und Cup nur auf zwei Einsätze, war im „Doppel“ gegen die Austria nur 98 Minuten am Feld. In den kommenden Spielen wird Trainer Säumel im Angriff auf Grgic, Böving, Jatta und Camara vertrauen.

Zumindest die A-Teamspieler Otar Kiteishvili, Jon Gorenc-Stankovic, Tomi Horvat, Max Johnston und Arjan Malic sowie die U21-Internationalen Willy Böving und Tochi Chukwuani scheinen unverletzt von ihren Länderspieleinsätzen zurückzukehren.

Bei Konstantin Schopp wird’s wohl demnächst Neuigkeiten bezüglich eines neuen Vertrages geben: Wie Goalie Matteo Bignetti hat der 19-jährige Verteidiger in Marbella beim 2:0 gegen die Schweiz sein Debüt in der ÖFB-U21 gefeiert. Der Marktwert des Youth-League-Fighters steigt!

Der neue GAK-Coach Ferdinand Feldhofer drückt fest die Daumen, dass Sadik Fofana vorm Abstiegsrunden-Start Samstag gegen WSG Tirol heil von der Einberufung im Team Togo gegen Mauretanien und Senegal aus Afrika heimkommt.

Auch Hartbergs Trainer Manfred Schmid hofft auf fitte Rückkehrer: Bei Furkan Demir war die Belastung im türkischen U21-Team gegen Kosovo mit drei Minuten überschaubar, Jed Drew allerdings war bei einem U23-Turnier in Katar gröber gefordert. Der 21-jährige Stürmer debütierte bei Teamchef Tony Vidmar in Australiens U23. Und er erlebte in Doha einen echten „Steirergipfel“: Seine Socceroos trafen auf Kroatiens U21 mit Sturms Lovro Zvonarek und Antonio Tikvic vom GAK. Der 2:1-Sieg gibt Drew mächtig Auftrieb für den Abstiegsrunden-Auftakt gegen Klagenfurt.