Der Osttiroler Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsystemehersteller blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Der Mitarbeiterstand wurde von 1300 auf 1200 reduziert. Neue Großaufträge wurden dennoch fixiert.
Die Folgen des wirtschaftlichen Stillstandes durch die Pandemie dürften nun auch in der Sonnenschutzbranche vorbei sein. So resümiert zumindest die Osttiroler Firma Hella ihr mehr als erfolgreiches Geschäftsjahr 2024. Ein Konzernumsatz von 185 Millionen Euro bedeutet acht Millionen mehr als noch im Jahr 2019.
2024 liegen wir mit unserem Umsatz etwas über den Niveaus der Vorkrisenjahre.
Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter
Bild: HELLA
Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter, blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück: „Wir haben in den Jahren der Pandemie und den von Niedrig- bis Nullzinspolitik geprägten Bauboomjahren die erhöhte Nachfrage in Umsatzrekorde ummünzen können. 2024 liegen wir mit unserem Umsatz etwas über den Niveaus der Vorkrisenjahre.“ Ein Einbruch von Baugenehmigungen in ganz Europa habe im zweiten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 13,4 % gebracht.
Weniger Mitarbeiter, Trendumkehr erst 2026
Im Vorjahr wurden, wie auch in vielen anderen Industriebetrieben, Mitarbeiter abgebaut. 1200 statt 1300 sind es jedoch immer noch. Die meisten Arbeitskräfte seien durch natürliche Fluktuation und Anpassung der saisonalen Kapazitäten reduziert worden.
Den steigenden Preisdruck in der Baubranche spürten wir 2024 mehr denn je.
Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter
Bild: HELLA
In neun Ländern ist Hella tätig. Gerade am größten Markt, in Deutschland, spürte man den Einbruch des Wachstums am meisten. Etwa die Hälfte des Umsatzes kommt aus dem Nachbarland. Erst für 2026 sieht man dort eine positive Entwicklung für das Baugewerbe. „Den steigenden Preisdruck in der Baubranche spürten wir 2024 mehr denn je“, erklärt Kraler.
Dennoch blickt er positiv in die Zukunft. Mit Stand Ende Jänner wurden bereits internationale Großprojekte, etwa am Bodensee oder in Berlin, in Höhe von 25 Millionen Euro an Land gezogen.
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