„Krone“ bei Dreh dabei

Wien wird für Historien-Zweiteiler zu Prag

Unterhaltung
26.03.2025 06:00

Im stargespickten Historien-Event-Zweiteiler „Sternstunde der Mörder“ nach dem Roman von Pavel Kohout werden die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs im düsteren Prag nachgestellt – gedreht allerdings in Wien. Die „Krone“ war dabei und überzeugte sich selbst von der ambitionierten Großproduktion.

Wien ist Prag. Zumindest für 46 von insgesamt 50 Drehtagen, während denen der historische Event-Zweiteiler „Sternstunde der Mörder“ in der Bundeshauptstadt inszeniert wurde. Die „Krone“ war Anfang März live dabei, als eine entscheidende Szene am Wiener Zentralfriedhof abgedreht wurde – unter äußerst schwierigen Umständen.

Nebelmaschinen und spezielle Kameraeinstellungen mussten die düstere Atmosphäre an einem sonnigen Frühlingstag projizieren, schließlich spielt die Handlung des historischen Kriminalromans nach Pavel Kohout in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs. Dort ist kein Raum für helle Bilder. „Auf einem Friedhof erinnert alles an die eigene Sterblichkeit und an das, was man auf Friedhöfen schon erlebt hat“, zeigt sich Nicholas Ofczarek im „Krone“-Gespräch nachdenklich. Er spielt die Rolle des Gestapo-Beamten Erwin Buback, der verdeckt in der Prager Polizei Widerstandskämpfer ausfindig machen soll, sich aber zunehmend dem tschechischen Polizisten Jan Morava (Jonas Nay) annähert. Es stellt sich die Frage, auf welcher Seite Buback eigentlich steht?

Nicholas Ofczarek (2. v. r.) in der Rolle des Gestapo-Beamten Erwin Buback (Bild: Zeitgeist Filmproduktion/Epo-Film/Petro Domenigg)
Nicholas Ofczarek (2. v. r.) in der Rolle des Gestapo-Beamten Erwin Buback

„Ich überlasse lieber dem Zuseher, was er sieht oder zu sehen glaubt. Ich muss für den Moment immer an die Rolle glauben, um diese Glaubwürdigkeit ausstrahlen zu können. Würde ich aber wirklich denken, dass ich mich im Prag von 1945 befinde, müsste man mich einliefern.“ Buback und Morava sind nicht nur mit den Kriegswirren konfrontiert, sie müssen auch einen bestialisch agierenden Serienkiller (Gerhard Liebmann) fassen, der zwischen deutschen und tschechischen Opfern keinen Unterschied macht und eine skrupellose Blutspur durch Prag zieht.

Die von Regisseur Christopher Schier inszenierte Produktion spielt alle Stückerl. So wurden für die Produktion rund 1000 Komparsen beschäftigt und an die 50 historische Autos eingesetzt. Die Ausstrahlung ist für 2026 auf ServusTV geplant.

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