Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mehrere Bilder in seinem Büro hängen, die Kriegsszenen zeigen – und sich vor einem Gemälde, das den brennenden Kreml zeigt, fotografieren lassen. Das sorgt für Verärgerung, Kommentatoren aus Moskau bezeichnen die Foto-Pose als „krank“.
Das Foto von Selenskyj vor dem Gemälde mit dem Titel „Der Traum“ des georgischen Künstlers Sandro Antadze ist in der aktuellen Ausgabe des US-Magazins Time zu sehen. Dabei handelt es sich um Selenskyjs Lieblingsbild als Symbol für einen Sieg in dem seit gut drei Jahren andauernden Kampf gegen den russischen Angriffskrieg. Das Bild hängt – wie auch andere Gemälde, die Kriegsszenen zeigen – im Büro des ukrainischen Präsidenten.
Hier sehen Sie das Foto von Selenskyj vor Gemälden in seinem Büro. Das linke Bild zeigt den brennenden Kreml:
Auf einem anderen Bild versinkt etwa ein russisches Kriegsschiff gerade im Meer. Ein drittes Gemälde zeigt ukrainische Truppen, die auf russischem Gebiet kämpfen – wie derzeit in der Region Kursk. „Auf jedem Bild geht es um den Sieg“, erklärt der ukrainische Präsident dem Time-Magazin.
In Moskau ist die Empörung über das Foto groß. „Nun, das zeigt wahrscheinlich am besten das Niveau der geistigen Entwicklung und den inneren Zustand desjenigen, der auf solchen Fotos posiert“, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.