Qualigruppen-Rückblick

29 Punkte für die Altacher Glücksseligkeit

Vorarlberg
26.03.2025 10:25

In der Saison 2020/21 war den Rheindörflern der Klassenerhalt in der Bundesliga relativ sicher gelungen. Ein Jahr später hielt man aber nur mit einem dramatischen Finale die Liga.

Mit Trainer Alex Pastoor ging Altach in die Saison 2020/21. Den wichtigsten Abgang, Sidney Sam konnten die Vorarlberger nicht ersetzen. Überhaupt begann in der damaligen Sommertransferperiode die Qualität der Neuzugänge zu bröckeln. Von den 13 Neuzugängen wurden nur drei zu echten Stammspielern. Weltstar Neven Subotic stand zudem in den zehn Playoff-Spielen zur Verfügung. Nach der 18. Runde, die eine 1:5-Pleite bei Austria Wien und den Rückfall ans Tabellenende brachte, entließen die Rheindörfler Pastoor.

Alex Pastoor wurde in Altach in der Saison 2020/21 nach 18 Runden entlassen. (Bild: APA/RICHARD PURGSTALLER)
Alex Pastoor wurde in Altach in der Saison 2020/21 nach 18 Runden entlassen.

An seiner Stelle gab Damir Canadi ein Comeback. Neun Punkte in den letzten vier Runden des Grunddruchgangs brachten einen Vorsprung von drei Zählern auf Schlusslicht St. Pölten. Den Klassenerhalt sicherte sich Altach aber erst in der drittletzten Runde mit einem 3:3 in St. Pölten nach 1:3-Rückstand.Drama in fünf Akten2021/22 begann mit der Degradierung von Keeper Martin Kobras durch Canadi. Das brachte viel Unruhe in den Klub, nur 13 Punkte in 18 Runden waren dann auch Canadis Ende. Nachfolger Ludovic Magnin verlor die restlichen vier Spiele des Grunddurchgangs, ging als Schlusslicht mit vier Zählern Rückstand in die Qualifikationsrunde.

Ludovic Magnin schaffte mit den Altachern das fast Unmögliche. (Bild: APA/DIETMAR STIPLOVSEK)
Ludovic Magnin schaffte mit den Altachern das fast Unmögliche.

Nach fünf Runden mit neun geholten Punkten lag man vor Hartberg. Dann kam die Serie der dramatischen Entscheidungsspiele, mit gutem Ausgang:

  • 1:2 beim LASK: Letzter mit zwei Punkten Rückstand auf Hartberg.
  • 0:4 in Hartberg, vier Punkte minus auf Ried.
  • 1:1 vor 8500 Fans gegen Ried, vier Zähler Rückstand. Magnin glaubte an ein Wunder: „Am Ende sind wir nicht Letzter.“
  • 3:0 bei der Admira: Nur noch zwei Punkte Rückstand auf die Südtstädter.
  • 2:1 gegen Tirol vor 8500 Zuschauern. Der Klassenerhalt wurde wie ein Meistertitel gefeiert.

Altach holte 29 Zähler, Absteiger Admira 31, die Punkteteilung schlug gnadenlos zu. Zum einzigen Mal bisher holte der Absteiger mehr Punkte als ein Verein, der den Ligaerhalt schaffte.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Vorarlberg Wetter
5° / 7°
Symbol starker Regen
6° / 9°
Symbol Regen
7° / 9°
Symbol starker Regen
6° / 9°
Symbol Regen



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt